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Superbike-WM: Silverstone

Rea feiert den Sieg im ersten Rennen

Jonathan Rea beschert Honda in Silverstone bei wechselhaften Bedingungen den ersten Saisonsieg in der Superbike-Weltmeisterschaft.

Foto: worldsbk.com

Nach einer bisher durchwachsenen Saison gelang Jonathan Rea (Honda) beim ersten Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft in Silverstone der erste Saisonsieg.

Bei ständig wechselnden Streckenbedingungen legte der Nordire in einer Phase mit stärkerem Regen in der Rennmitte den Grundstein für den Sieg.

Rea übernahm in der achten Runde die Führung, baute seinen Vorsprung im Anschluss aus und siegte im Ziel mit einem Vorsprung von Sekunden auf 3,073 Sekunden auf Eugene Laverty (Aprilia). Dritter wurde Leon Camier (Crescent-Suzuki).

Pünktlich zum vorgesehenen Rennstart um 13:00 Uhr MESZ begann es über Silverstone zu regnen, weshalb der Start verschoben wurde. Nach einer Besichtigungsrunde erfolgte mit 20 minütiger Verspätung der Rennstart. Nachdem die Strecke weitgehend trocken war, gingen alle Fahrer mit Slicks an den Start.

Doch das Wetter zeigte sich während der insgesamt 17 Rennrunden wechselhaft. Mal regnete es stärker, mal trocknete die Strecke wieder ab, wodurch die Rundenzeiten strak schwankten.

Rea kam am besten mit den schwierigen Bedingungen zurecht und fuhr letztlich ungefährdet zum Sieg. Für Laverty, der von der Pole-Position aus gestartet war, gleich das Rennen einer Achterbahnfahrt. Nach dem Start hatte der Ire zunächst die Führung übernommen, fiel jedoch in der Rennmitte, als der Regen stärker wurde, bis auf Position acht zurück. Auf abtrocknender Strecke legte der Aprilia-Werksfahrer am Rennende wieder zu und verbesserte sich bis auf Rang zwei.

Für Camier und Suzuki bedeutet Rang drei die erste Podiumsplatzierung der Saison. Ähnlich wie Laverty kam auch Camier in der Schlussphase stark auf und fuhr bis auf Rang drei nach vorne. WM-Spitzenreiter Sylvain Guintoli (Aprilia) fuhr ein zurückhaltendes Rennen, welches er auf Rang vier beendete und somit wertvolle WM-Punkte mitnahm. Damit baute der Franzose seine Führung in der Gesamtwertung aus, denn sein Verfolger Tom Sykes (Kawasaki) erlebte ein enttäuschendes Rennen.

Von Startplatz fünf aus hatte sich der Brite zunächst nach vorne gearbeitet und in Runde vier die Führung übernommen, doch ab der Rennmitte fiel Sykes kontinuierlich zurück und kam letztlich nur als Elfter ins Ziel. Auch Teamkollege Loriz Baz war mit seinem Ergebnis nicht zufrieden.

In Runde acht hatte der junge Franzose die Führung übernommen und damit wieder einmal seine Qualitäten im Regen demonstriert. Anschließend sah Baz lange wie der sichere Zweite aus, doch in der Schlussphase wurde er noch bis auf Rang fünf durchgereicht.

Für das BMW-Werksteam gab es im ersten Rennen ebenfalls nichts zu holen. Nur in der Anfangsphase ließen Chaz Davies, der in der Führungsgruppe kämpfte, und Marco Melandri, der sich von Startplatz 15 zwischenzeitlich auf Position acht verbesserte, ihr Potenzial aufblitzen. Doch auch für sie ging es in der Schlussphase nach hinten, im Ziel standen die Positionen neun für Melandri und zehn für Davies zu Buche.

Carlos Checa (Alstare-Ducati), der gestern in der Superpole mit Platz zwei überrascht hatte, wurde im Rennverlauf nach hinten durchgereicht und landete auf Position 13. Eine Position vor ihm kam Max Neukirchner (MR-Ducati) auf Rang zwölf ins Ziel.

Bester Ducati-Pilot wurde Checas Alstare-Teamkollege Ayrton Badovini auf Position acht. Für Davide Giugliano (Alteha-Aprilia) war das Rennen schon nach einer Runde beendet.

Der Italiener musste seine RSV4 1000 mit technischen Problemen in der Box abstellen. Nach Runde acht ging Giugliano noch einmal für eine Testrunde auf die Strecke.

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