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Suzuki Cup: Slovakiaring

Kein Benzin für Martin Zellhofer

Ein denkbar knapper Zieleinlauf beim siebten Rennen des Suzuki Motorsport Cup am Slovakiaring begeisterte die Zuseher.

Foto: Matthias Muck

Das siebente Rennen des heurigen Suzuki Motorsport Cup fand in unserem Nachbarland, auf dem Slovakiaring statt. Diesmal waren auf Grund der Feriensituation nur acht Suzuki Swift Sport im Einsatz.

In der Qualifikation am Vormittag dominierte Hans Egger-Richter überraschend vor Christoph und Martin Zellhofer. Auf Platz Vier reihte sich Wolfgang Schörghuber vor dem Schweizer Thomas Berger ein.

Das Rennen selbst war für die Piloten etwas schwierig zu lesen. Es regnete immer wieder, dann trocknete es etwas auf, so dass die richtige Reifenwahl schon im Vorfeld des Rennens ein wichtiges Kriterium darstellte. Viele der Piloten entschieden sich für sogenannte Semi-Slicks.

Den Start gewann Routinier Hans Egger-Richter klar vor den beiden Zellhofers und Wolfgang Schörghuber. Weiter rückwärts konnte der Deutsche Rudolf Degenbeck den Österreicher Johannes Maderthaner überholen. In der Folge versuchten sowohl Schörghuber auf Martin Zellhofer, bzw. Lukas Niedertscheider auf Thomas Berger Boden gutzumachen. In Runde Vier konnte Christoph Zellhofer den bisherigen Leader Hans Egger-Richter an der Spitze ablösen. Dieser schied leider eine Runde später wegen eines kapitalen Motorschadens aus.

In der gleichen Runde gelang es Wolfgang Schörghuber am Dritten Martin Zellhofer vorbei zu gehen. Diese Aktion brachte Schörghuber enormes Selbstvertrauen, dadurch gelang es ihm auch in der 8. Runde Spitzenreiter Christoph Zellhofer zu überholen. Schörghuber blieb drei Runden lang vor Christoph Zellhofer und Thomas Berger in Führung.

In der vorletzten Runde des 30 Minuten Rennens nutzte dann Christoph Zellhofer einen Fehler von Schörghuber aus und holte sich seine vorherige Leaderposition zurück. Damit gelang dem jungen Niederösterreicher ein weiterer Sieg der ihn drei Rennen vor Schluß in der Gesamtwertung zum absoluten Sieganwärter machte. Pech hatte sein Vater Martin Zellhofer. Er verkalkulierte sich in der Benzinberechnung, dadurch rollte sein Suzuki Swift in der vorletzten Runde aus.

Ergebnis des 7. Laufes im Suzuki Motorsportcup auf dem Slovakiaring:

1.Christoph Zellhofer NÖ 33:21,187 Minuten
2.Thomas Berger SUI + 01,646 Sek.
3.Wolfgang Schörghuber NÖ + 02,383
4.Lukas Niedertscheider Tirol + 13,777
5.Rudolf Degenbeck BRD + 47,085
6.Martin Zellhofer NÖ + 1 Runde

DNF Johann Maderthaner NÖ + 4 Runden
DNF Hans Egger-Richter NÖ + 7 Runden

Stimmen der drei Erstplazierten:

Sieger Christoph Zellhofer: “Es war ein sehr spannendes Rennen. Ich habe mich am Beginn etwas zurück gehalten und habe die Situation beobachtet. Dann habe ich einen Fehler von Schörghuber ausnutzen können und mir dadurch die Führung zurück geholt. Gefightet wurde bis zur letzten Kurve.”

Thomas Berger als Zweiter: “ Wichtig war es für mich, die knappen Zweikämpfe auszulassen. Dadurch haben sich für mich gute Möglichkeiten ergeben, im Verlaufe des Rennens nach vor zu kommen. Den zweiten Platz habe ich mir erst in der letzten Kurve erkämpft. Nach meinem letzten Sieg jetzt ein zweiter Rang, damit muß man schon zufrieden sein.”

Wolfgang Schörghuber als Dritter und “man of the race”: “In diesem Rennen habe ich alle Höhen und Tiefen durchgemacht. Vom 4. Platz ins Rennen gegangen, dann nach vor gearbeitet, drei Runden lang in Führung gelegen, danach Zweiter und schlußendlich mit einem Kupplungsproblem noch Dritter geworden.”

Zwischenstand im Suzuki Motorsport Cup nach sieben Rennen in der Gesamtwertung:

1. Christoph Zellhofer 86 Punkte, 2. Lukas Niedertscheider 52,5, 3. Wolfgang Schörghuber 48,5, 4. Alex Maier 46,5, 5. Martin Zellhofer 42,5, 6. Willi Zöttl 38,5, 7. Thomas Berger 37, 8. Hans Egger Richter 35, 9. Rudolf Degenbeck 25,5, 10. Johann Strunz 24, 11. Johann Maderthaner 23, 12. Mario Skarek 22, 13. Markus Hilberger 17, 14. Martin Niedertscheider 14 Punkte,15. Roland Dorfner 13,5, 16. Walter Kuss 8,5, 17. Andreas Köttler 7,5, 18. „Tessitore“ und Gerald Taferner sowie Herbert Schöffmann je 7 Punkte, 21. Nina Dittrich 6,5.

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