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ELMS: Estoril

Titel für Signatech – Morand & Klien in Estoril Zweite

Das Morand Racing Team, in dem Christian Klien fährt, hätte noch ELMS-Meister werden können, wurde in Estoril Zweiter – den Titel feierte Signatech.

Foto: Morand Racing

Das Saisonfinale der European Le-Mans-Series (ELMS) ließ Signatech-Alpine jubeln: Ein fünfter Platz beim Rennen im portugiesischen Estoril am Sonntag genügte Paul-Loup Chatin, Nelson Panciatici und Oliver Webb im Oreca-Nissan, um sich den Fahrertitel und die Teamkrone in der LMP2-Wertung zu sichern. Der Laufsieg in der Prototypen-Klasse ging an das Loeb-Team sowie seine Piloten Vincent Capillaire und Jimmy Eriksson. Sie sind der fünfte unterschiedliche LMP2-Sieger im fünften Rennen.

Auf dem Podium flankierten das Oreca-Nissan-Duo die Monrand-Mannschaft mit Christian Klien, Gary Hirsch und Pierre Ragues (Morgan-Judd) sowie die Jota-Truppe mit Harry Ticknell, Simon Dolan und Audi-Werksfahrer Felipe Albuquerque (Zytek-Nissan). TDS mit Pierre Thiriet, Ludovic Badey und Tristan Gommendy hatte sich mit technischem Defekt nach 62 Runden verabschiedet und es sah so aus, als sollte der Titel der Saison 2014 zwischen Signatech-Alpine und Jota an der Spitze ausgefahren werden.

Chatin/Panciatici/Webb hätten nicht so sehr schwitzen müssen, hätte die Truppe nicht zwei Strafen für die Verletzung der Boxengassen-Regeln kassiert und wäre dadurch zurückgefallen. Erst gab es eine Stop-and-Go-Buße, anschließend auch noch eine Drei-Minuten-Strafe, weil ein Pilot als Wiederholungstäter beim Losfahren nach dem Reifenwechsel die Räder durchdrehen ließ.

Doch auch Jota war in Person von Dolan nicht fehlerfrei: Der Brite leistete sich einen Ausritt, der wegen des Rückstandes auf das Loeb-Team aber bedeutungslos war. Capillaire/Eriksson fuhren in einer eigenen Liga. Signatech-Alpine schraubte sein Punktekonto auf 78 Zähler. Ein Saisonsieg auf dem Red-Bull-Ring war genug, um in der Endabrechnung vor Jota (74) und Monrand (68) zu landen und den LMP2-Titel in der ELMS zu verteidigen.

Den Sieg in Portugal und die Gesamtwertung in der LMGTE-Klasse wird am Abend die russische Mannschaft SMP begießen. Der ehemalige GT1-Weltmeister Andrea Bertonlini sowie seine Teamkollegen Viktor Schaitar und Sergej Zlobin waren im Ferrari F458 Italia einmal mehr das Maß der Dinge. Sie distanzierten AF Corse mit Pergiuseppe Perazzini, Marco Cioci und Michael Lyons sowie JMW Motorsport mit Daniel McKenzie, George Richardson und Daniel Zampieri samt Rundenrückstand auf die Plätze.

Auch in der GTC-Wertung waren die Russen 2014 nicht zu schlagen. Mit der GT3-Version des Ferrari feierten Ex-Formel-1-Pilot Olivier Beretta, Dewi Markozow und Anton Ladygin den Titel. Ihnen reichte ein dritter Platz in der Tageswertung, schließlich waren nur die ELMS-Debütanten von Marc VDS in Portugal eine Klasse für sich. Im BMW Z4 GT3 erarbeiteten sich die Belgier mit Bas Leinders, Markus Palttala und Henry Hassid einen Rundenvorsprung auf die zweitplatzierten Jan Magnussen, Johnny Laursen und Mikkel Mac im Ferrari F458 Italia der dänischen Truppe Formula Racing.

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