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GT Sprint Series: Nogaro

Gelungene Premiere der GT Sprint Series

Maximilian Götz/Maximilian Buhk gewinnen im HTP-Mercedes den Saisonauftakt der GT Sprint Series. Bleekemolen/Proczyk auf Platz sechs.

Das Osterwochenende markierte den Saisonauftakt der GT-Sprint-Series. Die im vergangenen Jahr noch unter dem Titel GT-Serie laufende GT3-Rennserie von Stephane Ratel firmiert nun nicht mehr unter dem Dach des Automobil-Weltverbands (FIA), sondern ist neben der GT-Endurance-Series eines von zwei motorsportlichen Standbeinen des Schweizer Uhrenherstellers Blancpain.

Die erste von sieben Saisonstationen fand in Nogaro statt. 19 Fahrzeuge hatte sich über Ostern an der südfranzösischen Rennstrecke eingefunden. Im Hauptrennen am Montag sicherten sich Maximilian Götz/Maximilian Buhk (HTP-Mercedes) von Startplatz fünf kommend den Sieg. "Wir hatten uns vom Qualifying einen Reifensatz aufgehoben und konnten zu Beginn des Rennens richtig attackieren", erklärt Götz das Erfolgsgeheimnis. Buhk zeigt sich von der eigenen Performance selbst überrascht: "Ich hätte nicht erwartet, dass wir ein solches Tempo vorlegen können."

Erste Verfolger des SLS AMG GT3 mit der Startnummer 84 waren Stephane Ortelli/Gregory Guilvert (G-Drive-Audi) mit einem Rückstand von 1,7 Sekunden. Deren Markenkollegen Vincent Abril/Mateusz Lisowski (WRT-Audi) retteten Platz drei knapp vor Step Dusseldorp/Sergei Afanasiew im zweiten HTP-Mercedes ins Ziel und komplettierten damit das Podium.

Pech für Grasser Racing im Qualifying-Rennen

Das im Gegensatz zum Hauptrennen auf feuchter Piste ausgetragene Qualifying-Rennen am Sonntag wurde zu einer sicheren Beute für Audi. Die WRT-Piloten Laurens Vanthoor/Cesar Ramos dominierten das Geschehen von Beginn an. Die von der Pole-Position gestarteten Jeroen Bleekemolen/Hari Proczyk (Grasser-Racing-Lamborghini) vergaben durch einen frühen Fahrfehler Bleekemolens ihre Siegchancen. Der Weg für den Audi R8 LMS mit der Startnummer 1 war frei.

Nach der obligatorischen Renndistanz von 60 Minuten hatten Vanthoor/Ramos einen komfortablen Vorsprung von knapp 18 Sekunden auf den zweiten WRT-Audi mit Enzo Ide/Rene Rast am Steuer. Ide hatte sich in der Schlussphase am Lamborghini von Proczyk vorbeigerempelt und diesen ins Kiesbett befördert. Über ihren zweiten Platz konnten sich Ide/Rast aber nur kurz freuen. Bei der technischen Untersuchung nach dem Rennen beanstandeten die Kommissare den Heckflügel des R8 LMS mit der Startnummer 2.

So rückten die eigentlich auf Platz drei ins Ziel gekommenen Niki Mayr-Melnhof/Markus Winkelhock (Phoenix-Audi) auf Platz zwei nach vorn. Carlos Bueno/Sergio Jimenez (Brasil-BMW) kamen durch die Disqualifikation des zweiten WRT-Audi zu einer unverhofften Top-3-Platzierung.

Alex Zanardi (ROAL-BMW) erlebte in Nogaro ein durchwachsenes Comeback-Wochenende. Aufgrund seiner Beinamputation ist es dem Italiener erlaubt, die Rennen der BSS ohne Fahrerwechsel zu absolvieren. Im Qualifying-Rennen am Sonntag kam er bereits in der ersten Runde von der Strecke ab, rettete dank einer kämpferischen Leistung aber noch Platz 15, woraus im Zuge der Ergebniskorrektur in der Spitzengruppe schließlich Platz 14 wurde.

Im Hauptrennen am Montag lag Zanardi zwischenzeitlich in den Top 10 und brachte schließlich Platz 13 ins Ziel. "Ich kann nicht sagen, dass ich superzufrieden bin mit meinem Debüt, aber so ist es eben. Man muss irgendwo anfangen", bilanziert Zanardi.

Die zweite Saisonstation der GT-Sprint-Series steigt am 17./18. Mai in Brands Hatch.

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