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Lauda bereit für Primetime-Premiere

Mehr als sechs Monate nach seinem letzten Renneinsatz im Lotus ist es endlich soweit: Für Fabian Lauda beginnt das Abenteuer GT4 Series.

Fotos: Stefan Voitl

Am kommenden Wochenende steht der Saisonstart auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli auf dem Programm. Während der 400 PS starke Lotus Evora GT4 der Lechner Racing School bereits per Lkw nach Italien transportiert wurde, geht es für Lauda erst am Freitag so richtig los.

Bei der Premiere der neugegründeten Rennserie, die insgesamt zwölf Ein-Stunden-Rennen auf Strecken in ganz Europa umfasst, steht gleich zu Beginn ein echtes Highlight auf dem Programm: Der erste von zwei Läufen in Italien wird als spektakuläres Nachtrennen Samstag Abend gegen 22 Uhr gestartet.

Sein erfolgreiches Premierenjahr im Motorsport, das er auf Anhieb mit dem Gewinn der österreichischen GT4- und Langstrecken-Staatsmeistertitel krönte, ist schon längst wieder abgehakt. In seiner zweiten Saison als professioneller Rennfahrer stellt sich Fabian Lauda einer weitaus größeren Herausforderung: Mit der GT4 European Series steht erstmals eine internationale Serie auf dem Programm.

"Ich kann es ehrlich gesagt kaum noch erwarten, bis es endlich wieder losgeht. Für einen Rennfahrer gibt es nichts Schlimmeres, als so lange nicht im Renncockpit zu sitzen", so Fabian, der die letzten Wochen und Monate vor allem mit akribischer Vorbereitungsarbeit verbracht hat. "Das Fitnesstraining habe ich zuletzt etwas reduziert, weil ich mir blöderweise vor vier Wochen beim Tennis die Patellasehne angerissen habe." Die Verletzung wird für den bevorstehenden Saisonstart aber kein Problem darstellen.

Die restliche Zeit verbrachte der 21jährige gebürtige Hofer damit, die vielen neuen Rennstrecken der kommenden Saison auf dem Simulator zu trainieren. "Misano ist ja vollkommen neu für mich, aber ich habe stundenlang Onboardvideos der Strecke studiert – große Überraschungen sollte es da keine geben", ist der Pilot der Lechner Racing School optimistisch. Die Strecke in der Emilia-Romagna ist 4,2 Kilometer lang und seit Jahren Fixpunkt der Motorrad- und Superbike-WM. "Misano ist ein eher ebener, teilweise sehr schneller Kurs, dessen technischen Kurvenkombinationen mir und dem Lotus liegen müssten. Nach dem phänomenalen Saisonbeginn meiner Lechner- Racing-Teamkollegen in der Formel Renault 1.6 bin ich natürlich topmotiviert und werde mein Bestes geben!"

Als besonderes Gustostückerl wird das erste Saisonrennen der GT4 European Series gleich als Nachtrennen gefahren. Der Start zu Lauf eins über die Distanz von 60 Minuten plus einer Runde erfolgt am kommenden Samstag, dem 10. Mai um 22:05 Uhr. Lauf zwei beginnt dann zur gewohnten Zeit am Sonntag, dem 11. Mai, um 13 Uhr.

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