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ROC-Slalom Wachauring

Der Mazdasaurus-Bändiger am Podium

Das Veranstalterteam des Slalom im Race-of-Champions-Stil konnte sich über ein Rekord-Starterfeld freuen – Novak nicht zu schlagen.

Fotos: Daniel Klopf

Am Freitag den 05.09.2014 fand am Wachauring bereits der zweite Slalom im Jahr 2014 statt und das Veranstalterteam rund um Projektleiter Thomas Leichtfried konnte sich über ein volles Starterfeld und heiße Head-to-Head Duelle freuen. Wie gewohnt wurde am Wachauring in Melk der Slalom im Race-of-Champions-Stil ausgetragen.

Nach nur zwei Wochen der Freigabe der Nennmöglichkeit waren alle Startplätze für den Event vergriffen, und wobei das Starterfeld genauso einzigartig wie der Austragungsmodus und die Vielzahl der Autos bei den Wachauring-Slaloms ist. Vom Pensionisten hin bis zum Profis, vom hochgezüchteten Slalomauto zum Driftauto und der Familienkutsche trifft alles zusammen um einfach Spaß am Motorsport zu haben. Schlussendlich kamen 65 Fahrer/innen von 72 zum Start zugelassenen in die Wertung des Kumho Race of Champions.

Nachbauer im Käfer stark wie eh und je

Jeder Starter muss in Summe vier Mal an den Start gehen, und dabei abwechselnd auf der Außen- und Innenbahn starten, am Ende des Tages wird dann zusammengezählt und zur Ergebnisfindung herangezogen. Nach den ersten zwei Heats kam die erste Zwischenwertung in der sich Hermann Nachbauer auf seinem bärenstarken N-TEC Käfer vor Alfred Feldhofer auf VW Polo und dem aus dem Driftsport kommenden Hannes Sattelberger auf BMW M3 durchsetzen konnte. Nachbauer der die letzten zwei Jahre an keinem Event teilgenommen hat, nutze die Möglichkeit beim wahrscheinlich schnellsten Slalom in Österreich zugleich auch als Funktionstest für sein neu überarbeitetes Fahrzeug und zeigte eindrucksvoll das er nichts verlernt hat.

Aprilsieger Anton Hinterplattner auf Mitsubishi Colt konnte sich vor Georg Comandella im Bmw E30 M3 auf Platz vier setzten. Erwin Flicker auf Vw Golf der 2013 am Wachauring gewonnen hat, lag nach den ersten zwei Läufen auf Platz sechs.

Am Ende des Tages konnte sich Nachbauer auf Platz eins halten und vor Hinterplattner und Feldhofer den Sieg mit nach Hause nehmen. Flicker konnte sich schlussendlich noch vor Sattelberger auf Platz 4 im Gesamtklassement schieben.

Spannung im Superfinale

Zum Tagesende traten die 10 schnellsten des Tages zum Superfinale an. Nachbauer hat beim Superfinale im direkten Duell gegen schnellsten im Feld, den Tschechen Jara Novak auf KTM Xbow das Nachsehen und musste sich geschlagen geben. Novak der in den Wertungsläufen Strafpunkte hinnehmen musste und deshalb in der Gesamtwertung nicht ganz an die Spitze kam, zeigte im Superfinale fehlerlose Läufe und konnte am Ende gewinnen. Auf Platz zwei landete Rupert Schachinger auf seinem 540 PS starken Turbobefeuertem Mazda RX8, dicht gefolgt von Georg Comandella. Am Ende konnten drei Fahrer die allesamt aus dem Driftsport kommen vom Siegespodest des Superfinales lächeln und zeigen, dass sie ihre Autos auch in „normaler“ Fahrweise schnell bewegen können.

Wertungen der Klassen

Am Wachauring gibt es zwei Hautpkategorien der Wertung, zum einen die Serienklasse und zum anderen die Rennklasse die jeweils in drei Hubraumklassen unterteilt werden. Die kleine Serienklasse bis 1600ccm konnte sich Roland Bauer vor Markus Denk und Matthias Hammer sichern. Bis 2000ccm konnte sich Felix Pay gegen Patrick Wendolsky und Manfred Mager durchsetzen und die große Serienklasse über 2000 holte sich Lukas Dostal vor Robert Dundler und Martin Spies.

In der Rennklasse bis 1600ccm holte sich Alfred Feldhofer vor Christian Lindinger und Alexander Schardt den Sieg. Bis 2000ccm endet die Wertung Anton Hinterplattner vor Erwin Flicker und Franz Klinger. Die Rennklasse über 2000 holte sich Hermann Nachbauer vor Hannes Sattelberger und Jara Novak.

Sonderwertung der Abarth-Familie

Über die letzten Jahre haben sich die Slaloms am Wachauring als kleiner Magnet für Fiat Abarth Fahrer entwickelt. In Summe waren 9 Fahrer/innen am Start und das Organisationsteam vergab als Dank für die Treue einen Sonderpreis innerhalb der Abarth Fahrer. Thomas Feilner aus Deutschland gewann diese Wertung vor Christian Spernbauer und Günther Liebig.

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