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Rallycross-ÖM: Nordring

95 Nennungen für Fuglau

Die Zahl der Nennungen für das Rallycross auf dem Nordring nimmt Formen einer Invasion an, was letztlich zu einem langen Motorsport-Tag führen wird.

Fotos: Michael Zouhar

Derzeit sind beim Veranstalter 95 Nennungen aus fünf Nationen eingelangt. Nicht zuletzt deshalb könnte es der „längste Rallycross-Tag“ werden. Ein regelrechtes Non-Stop-Spektakel kündigt sich am letzten Sonntag im Juni an, wenn Fuglau bei Horn zum Zentrum des Motorsports wird. Der vierte Lauf zur Rallycross-ÖM, der auch zur ungarischen und tschechischen sowie zur FIA Zonenmeisterschaft Zentraleuropa zählt, bietet den Fans ein bisher noch nie gesehenes Teilnehmerfeld und spannende Rad-an-Rad-Duelle.

In der Königsklasse namens SuperCars könnte man von einem Länderkampf Österreich gegen Ungarn sprechen. Nominell hält sich in dieser Kategorie die Anzahl der heimischen Piloten und jene der östlichen Nachbarn fast die Waage. Die besten Chancen auf den Sieg hat der 25-fache Meister Alois Höller (Ford Focus). Er wird neben der immens starken Konkurrenz aus Ungarn auch mit einigen österreichischen Herausforderern rechnen müssen. Neben dem Burgenländer Tristan Ekker (VW Polo) streben auch die Niederösterreicher Max Pucher (Ford Fiesta) und Gerald Eder (Skoda Fabia) einen Podestplatz an.

Schwieriger wird das Unterfangen einen Divisionssieg in der Kategorie Super1600 nach Österreich zu holen. Der Ungar „Luigi“ kommt mit einer weißen Weste nach Fuglau. Heuer konnte ihn noch keiner besiegen, dennoch werden neben seinen Landsleuten auch die beiden Österreicher Werner Panhauser (Citroen C2) und Erwin Frieszl (Peugeot 206) alles daran setzen um diese Siegesserie zu brechen. Beim noch unerfahrenen Mostviertler Markus Hausberger (Skoda Fabia) geht es in erster Linie darum, Rennerfahrung zu sammeln und sich gut zu präsentieren.

Knapp 30 Teilnehmer rittern in der Division SuperNational um die 20 Finalplätze. Das bedeutet, fast ein Drittel wird in der Qualifikation scheitern, ein beinhartes Ringen um die begehrten Plätze ist zu erwarten. Einer der österreichischen Topfavoriten ist mit Sicherheit Gerald Woldrich (Mercedes C). Er konnte beim vorigen Lauf gewinnen und will auf der fahrerisch anspruchsvollen Piste des Nordrings abermals reüssieren. Die in- und ausländische Konkurrenz wird versuchen, ihm die Siegersuppe zu versalzen.

Ansteigende Starterzahlen sind auch in der Division National1600 festzustellen. Die beliebte Einsteigerklasse erfreut sich zunehmender Beliebtheit was zu knapp 20 Anmeldungen für das Rennen im Waldviertel führte. Sven Förster (VW Polo) möchte den dritten Sieg in Folge schaffen, doch die Konkurrenz ist enorm stark. Unter den Herausforderern befinden sich auch zwei Damen. Romina Fritz (Honda Civic) konnte zuletzt mit einem zweiten Platz aufhorchen lassen. Vielleicht gelingt ihr abermals der Sprung aufs Podest, auch wenn die Herren sich dagegen zur Wehr setzen.

Dieses Rallycross steht unter anderem auch im Zeichen von einem Jubiläum. Schließlich feiert man in Fuglau 40 Jahre Motorsport auf dem Nordring. Vier bewegte Jahrzehnte mit einer Unzahl an spannenden Event für Zwei- und Vierrad.

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