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Trophee Andros: Val Thorens

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Jean-Philippe Dayraut konnte beim ersten Lauf der Trophee Andros den Siegesrekord von Ivan Muller einstellen – Loeb hinter Erwartungen zurück.

Michael Hintermayer
Fotos: B. Bade/Trophee Andros

Der Kurs von Val Thorens gilt bei den Piloten der Trophee Andros als herausfordernd, schnell und anspruchsvoll. Der amtierende Eismeister Jean-Philippe Dayraut ließ zum Saisonauftakt nichts anbrennen und sicherte sich die Führung in der Gesamtwertung.

Bereits im Qualifying bewies Dayraut, dass er auch mit dem neuen Mazda 3 bestens zurechtkommt. Der fünffache Trophee-Andros-Gesamtsieger holte sich seinen 48. Sieg im Eiskanal und stellte in Val Thorens den Rekord von Yvan Muller ein. Dayraut bestätigte damit seine Favoritenrolle im Team von Mazda France.

Sein Teamkollege, der Rallycross-Vizeweltmeister Toppi Heikkinnen konnte sich im Superfinale über einen dritten Rang freuen. Sebastien Loeb kam bei seinem erstem Auftritt auf Eis noch nicht so richtig in Schwung. Loeb kämpfte wacker, doch im dichten Verkehr der 760 Meter langen Piste kam Loeb im ersten Lauf nicht über Rang sieben hinaus. Mit dem zehnten Rang im zweiten Lauf konnte der Rallyechampion wohl auch nicht zufrieden sein. „Ich bin nicht wirklich zufrieden mit mir“, wirf Loeb von lequipe.fr zitiert.

„Ich habe Mist gebaut. Beim Rallyefahren beschleunige ich mit dem rechten Fuß und bremse mit links. Hier Kuppeln sie oft in der Kurvenmitte, sobald die Räder blcokieren, was mit meinem Fahrstil nicht funktioniert. Zuerst habe ich den Fahrstil der anderen nicht so Recht verstanden, die Allradlenkung ist Anfangs verwirrend. Ein ziemlich originelles Fahrverhalten, aber umso mehr man im Auto sitzt, umso besser wird es. Klar helfen mir die WRC-Einsätze in Schweden und bei anderen Schnee- und Eisrallyes, doch dort fahren wir schneller und haben weniger enge Kurven. Das ist ein gewaltiger Unterschied“, so Loeb.

Nach dem ersten Eiswochenende führt Jean-Philippe Dayraut mit 117 Punkten vor Franck Lagorce (113 Punkte) und Olivier Panis (100 Punkte). Toppi Heikkinen hat 96 Punkte auf dem Konto. Bereits am kommenden Wochenende trifft sich die Elite der Trophee Andros auf dem 2050 Meter hoch gelegenen Kurs von Andorra.

Heute traf die nächste prominente Nennung ein: Lotus-Fahrer Romain Grosjean wird am Wochenende vor Weihnachten (19./20. Dezember) an der Trophee Andros in Alpe d'Huez teilnehmen. Der Franzose hat bereits 2009 Erfahrungen mit der Serie gemacht.

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