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Motorrad-WM: Brünn

Kann Marquez in Brünn den elften Sieg einfahren?

Marc Marquez kommt zuversichtlich nach Brünn, könnte unter Umständen aber auch mit einem zweiten oder dritten Platz gut leben.

Foto: MotoGP

Marc Marquez ist in der MotoGP-Weltmeisterschaft nach zehn Siegen in zehn Rennen das Maß aller Dinge. Trotzdem kommt der Honda-Pilot, gemessen an seinen Erfolgen, fast demütig zum Grand Prix von Tschechien in Brünn: "Wenn ich dieses Wochenende nicht gewinnen kann, dann ist es für die Weltmeisterschaft wichtig, Zweiter oder Dritter zu werden."

Denn: "Hier in Brünn ist die Situation komplett anders", sagt der Indianapolis-Sieger. "Wir haben hier aber vor einem Monat getestet. Das war sehr wichtig, weil die wir Abstimmung erarbeiten konnten. Die Streckenverhältnisse werden zwar etwas anders sein, aber wir haben für die Abstimmung eine Idee. Mir gefällt der Kurs sehr gut. Im Vorjahr habe ich hier auch gewonnen, deshalb bin ich zuversichtlich. Ich werde wieder versuchen, meinen Job zu machen."

Den größten Respekt hat Marquez vor den beiden Yamaha-Piloten Jorge Lorenzo und Valentino Rossi, die vor vier Tagen neben ihm auf dem Podium standen: "Valentino war nahe dran, und am Sonntag war auch Jorge wieder auf seinem gewohnten Level. Er war auch schon in Assen und auf dem Sachsenring wieder stärker. Ich erwarte, dass auch Yamaha hier wieder stark sein wird", sagt er und ergänzt: "Ich bin aber für den Kampf bereit."

Den Eindruck, dass er seine Verfolger in Indianapolis trotz des letztendlich relativ geringen Vorsprungs sicher im Griff hatte und jederzeit noch ein Schäuferl nachlegen hätte können, lässt Marquez so nicht stehen: "Man spielt nicht. Es stimmt aber, dass ich in der zweiten Rennhälfte etwas schneller wurde. In Indianapolis war besonders das Reifenmanagement schwierig. Deshalb war ich zu Rennbeginn ruhig, um mir die Reifen für die zweite Rennhälfte einzuteilen."

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