MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Suzuki Motorsport Cup: Hungaroring

Ungefährdeter Sieg von Zellhofer

Der Suzuki-Vorjahresmeister gewinnt das zweite Rennen auf dem Hungaroring vor Lukas Niedertscheider und Kevin Friesacher.

Foto: Zellhofer Motorsport

Auf dem Hungaroring bei Budapest wurde Sonntag das zweite Rennen im Suzuki Motorsport Cup gestartet. Gemeinsam mit den ungarischen Piloten waren wieder 27 Suzuki Swift im Einsatz. Im Gegensatz zu den beiden Vortagen, war das Wetter ausgezeichnet, es herrschten sommerliche Temperaturen um ca. 20 Grad Celsius, mit etwas Wind.

Das zweite Rennen wurde etwas verändert gestartet. Hatte man bisher die besten Sechs des ersten Rennens in gestürzter Reihenfolge ins Rennen geschickt, so waren es heute die besten Acht vom Samstag. Für die heimischen Piloten bedeutete dies Thomas Berger aus der ersten Reihe als Zweiter, Christoph Zellhofer als Dritter, Tobias Weichenberger und Lukas Niedertscheider aus Reihe Drei und den Positionen fünf und sechs, Hans Egger-Richter und der überlegene Sieger von gestern Kevin Friesacher, aus Reihe Vier und den Positionen sieben und acht Das Rennen wurde über 30 Minuten plus eine Runde gewertet.

Nach dem Start setzte sich Vorjahresmeister Christoph Zellhofer an die Spitze, Thomas Berger der aus der ersten Reihe startete, war Zweiter, dann Lukas Niedertscheider und Hans Egger-Richter. Überraschend weit hinten waren Tobias Weichenberger und Vortagessieger Kevin Friesacher zu finden, sie belegten nur die Plätzen sechs und sieben.

Diese Reihenfolge blieb bis zur vierten Runde gleich, dann ging Egger-Richter an Berger vorbei, dies gelang auch Niedertscheider und weiter hinten Friesacher an Weichenberger, damit war der Kärntner Sechster. Diese Aufholjagd setzte er fort, in der Folge konnte er Martin Zellhofer und Egger-Richter überholen und war nach sechs gefahrenen Runden bereits Dritter in der Wertung, dies hinter Leader Christoph Zellhofer und Lukas Niedertscheider.

Diese Reihung blieb bis ins Ziel fast gleich, wobei sich Friesacher und Niedertscheider drei Runden lang beinharte Duelle lieferten, die aber zu keinen Platzveränderungen führten. Gegen Ende des Rennens konnte Weichenberger an Berger, Egger-Richter und Martin Zellhofer vorbeigehen und sich neuerlich einen vierten Rang in Ungarn sichern. Erwähnenswert auch die Leistung von Markus Hilberger, er ging aus der letzten Startposition ins Rennen und konnte noch Achter werden. Sehr ansprechend auch die Leistungen von Karl Heinz Leitgeb und bei seiner Vierradpremiere jene von Lukas Puchinger, die im Ziel auf den Rängen neun und zehn gewertet wurden. Pech hatte Johannes Maderthaner, der Niederösterreicher lag sehr gut im Rennen, leider mußte er seinen Wagen drei Runden vor dem Fallen der Zielflagge mit unerklärlichen Motoraussetzern abstellen. Der Niederösterreicher wurde trotzdem noch als Elfter in die Wertung genommen.


Stimmen der drei Erstplazierten:

Sieger Christoph Zellhofer: “Vor dem Rennen habe ich auf einen Sieg gehofft, nachdem es am Samstag für mich nicht so gut gelaufen ist. Wichtig für den Erfolg war heute ein guter Start, dass ist mir gelungen, ich bin gleich an Berger vorbei gekommen. Es wird eine spannende Saison werden, die sogenannten “Jungen” geben ganz schön viel Gas.”

Der Zweite Lukas Niedertscheider: “Entscheidend war, dass ich die richtigen Bremspunkte gefunden habe. Gegen Christoph zu fahren war heute sehr schwer, er hat sich verdammt gut gewehrt. Andererseits mußte ich mich selber gegen Friesacher absichern, da wurde ziemlich hart gekämpft, so ist das manchmal im Rennsport:”

Kevin Friesacher als Dritter:”Es war sehr schwierig durch meinen schlechten Startplatz aus der vierten Reihe. Da muss man während des Rennens beim Überholen viel Geduld haben. Daher bin ich erst in Runde 7 nach vor gekommen. Trotzdem wäre ein Sieg drinnen gewesen, aber die harten Kämpfe um die Podiumsplätze haben zuviel Zeit gekostet.”

Ergebnis des zweiten Rennens im Suzuki Cup auf dem Hungaroring:
1.Christoph Zellhofer (NÖ) 33:18,285 Minuten
2.Lukas Niedertscheider (Tirol) 33:21,350
3.Kevin Friesacher (Ktn) 33:22,251
4.Tobias Weichenberger (OÖe) 33:27,216
5.Martin Zellhofer (NÖ) 33:27,713
6.Hans Egger-Richter (NÖ) 33:29,068
7.Thomas Berger (Suisse) 33:30,203
8.Markus Hilberger (Ktn) 33:35,756
9.Karl Heinz Leitgeb (Ktn) 33:55,993
10.Lukas Puchinger (OÖe) 34:06,457
11.Johannes Maderthaner (NÖ) + 3 Runden

Punktestand im Suzuki Motorsport Cup nach zwei Rennen auf dem Hungaroring:
1.Kevin Friesacher 22 Punkte, 2. Christoph Zellhofer 20 Punkte, 3. Lukas Niedertscheider 19 Punkte, 4. Hans Egger-Richter 16,5 Punkte, 5. Tobias Weichenberger 15 Punkte, 6. Martin Zellhofer 12 Punkte, 7. Thomas Berger 11,5 Punkte, 8. Karl Heinz Leitgeb 9,5 Punkte, 9. Lukas Puchinger 8,5 Punkte, 10.Johannes Maderthaner und Markus Hilberger je 7,5 Punkte

Die Rennen 3 und 4 finden am 24. und 25. Mai auf dem Salzburgring, im Rahmen der WTTC Veranstaltung statt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Suzuki Motorsport Cup: Hungaroring

Weitere Artikel:

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!