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GP2: Montmeló Rene Binder, Trident, GP2, Bahrain 2015

Binder verlegt den GP2-Saisonstart

Rene Binder hat den enttäuschenden Auftakt in Bahrain überwunden; der Trident-Pilot will die Saison erst in Barcelona richtig beginnen.

Kein Märchen aus tausend und einer Nacht, sondern unerwartet ernüchternde Rennergebnisse für Rene Binder und sein Trident-Team zum Auftakt der neuen GP2-Saison auf dem Wüstenkurs in Bahrain: Der Österreicher war – nachdem es bei den Wintertestfahrten noch sehr gut gelaufen war – mit großen Hoffnungen ins Wochenende gegangen, doch die Enttäuschung folgte schon im Qualifying, wo es nur zu Rang 22 reichte.

Warum für den 23jährigen nach den erfolgreichen Testfahrten auf dem Bahrain International Circuit dann nur ein 17. Rang im Hauptrennen heraussprang, darüber rätselt er selbst: "Ich vermute aber, dass es dafür zwei wesentliche Ursachen gab: erstens der temperaturbedingte Leistungssprung vom freien Training zum Qualifying, mit dem ich leider überhaupt nicht zurechtgekommen bin, und zweitens der schwer kontrollierbare Reifenverschleiß", erklärt Binder.

"Diese Strecke ändert sich durch die Hitze, den Sand und den Wind quasi permanent und ist dadurch auch abstimmungstechnisch ziemlich schwierig", so der junge Tiroler, der beim Europa-Auftakt in zwei Wochen neu durchstarten möchte, weiter. Den Kopf in den Sand stecken will Binder nach dem ersten Rennwochenende noch nicht: "Herumjammern hilft nicht", gibt er sich kämpferisch.

Auch am Sonntag lief es für ihn nicht besser: "Natürlich hätte ich im Sprintrennen zumindest noch einmal gerne ein paar Plätze gut gemacht, aber ich bin gleich in der ersten Kurve angerempelt worden und hab mir dabei die Spurstange verbogen", erklärt er. "Egal, wir wissen, dass wir es besser können, also verlegen wir den Saisonstart für uns jetzt nach Barcelona und haken Bahrain einfach ab." Binders höher eingeschätzter Teamkollege Raffaele Marciello konnte in Bahrain unfallbedingt ebenfalls nicht punkten.

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