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Motorrad-WM: Valencia

CAS: Strafe gegen Rossi bestätigt

Valentino Rossi muss beim Grand Prix von Valencia von ganz hinten starten; ein Sportgericht hat die Strafe gegen den Italiener bestätigt.

Fotos: Yamaha Motor Europe N.V.

Der internationale Sportgerichtshof CAS hat die Strafe gegen Valentino Rossi bestätigt. Damit muss der Italiener am Sonntag beim Saisonfinale in Valencia von ganz hinten starten. Dies wurde am Donnerstag bekannt. Rossi hatte für seine Kollision mit Marc Márquez in Sepang drei Strafpunkte kassiert. Insgesamt kommt der Italiener damit bereits auf vier Zähler, was bedeutet, dass er beim nächsten Rennen, in diesem Fall eben Valencia, von ganz hinten starten muss.

Rossi hatte daraufhin beim CAS Berufung gegen die Strafe eingelegt. Auch Titelrivale und Teamkollege Jorge Lorenzo wollte sich an dem Verfahren beteiligen, allerdings lehnte der Sportgerichtshof diese Bitte ab. Durch dieses Urteil sind Rossis Chancen auf den WM-Titel gesunken. Zwar liegt der Italiener in der MotoGP-WM vor dem letzten Saisonrennen sieben Punkte vor Lorenzo, doch durch den Startnachteil wird er es am Sonntag nicht leicht haben, genügend Punkte zu sammeln.

Sollte Lorenzo das Rennen gewinnen, müsste Rossi bis auf Rang zwei nach vorne fahren, und selbst wenn der Spanier nur Dritter werden sollte, müsste Rossi mindestens Rang sechs erreichen. Das große Finale der MotoGP-Saison 2015 findet am Sonntag ab 14 Uhr statt. Rossi steht vor seinem insgesamt zehnten WM-Titel, für Lorenzo wäre es Titel Nummer fünf.

Bereits am Mittwoch hat in Lausanne beim CAS die Anhörung im Fall "Rossi vs. FIM" stattgefunden. Der Weltverband wurde dabei von seinem juristischen Leiter Richard Perret vertreten. Am Donnerstag gab der Sportgerichtshof schließlich sein Urteil bekannt, die Strafe gegen Rossi nicht aufzuheben. In einer offiziellen Mitteilung heißt es lakonisch: "Der Richter des CAS hat festgestellt, dass keine Gründe vorliegen, um die Strafe auszusetzen."

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