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Rallycross-ÖM: Greinbach II

Greinbach feiert ein Rallycross-Fest der Spitzenklasse

Über 120 Rallycross-Starter, eine große Zuschauerkulisse und strahlendes Spätsommerwetter garantierten ein tolles Rallycross-Spektakel.

Fotos: Autosport.at

Mit 124 Rallycross-Starter, davon 15 Supercars feierte der Veranstalter RCC SÜD Großpetersdorf mit Fahrern aus 6 Nationen beim internationalen RX Event im
PS Racing Center Greinbach ein Rallycross-Fest der Superlative vor großer Zuschauerkulisse und strahlendem Spätsommerwetter.

Unter den Zuschauern konnte sehr viel Motorsportprominenz aus anderen Disziplinen gesichtet werden, aus der Rallyeszene Manfred Stohl und Hermann Neubauer, die Bergrallye-Asse Andreas Gabat, Felix Pailer und Michael Jellinek, die Rundstreckenspezialisten Martin Sahl und Dieter Karl Anton sowie die Slalomkünstler Rene Panzenböck, Daniel Karlovits und SRC-Veranstalter Stefan Kober. Dies zeigt, dass der Rallycross-Sport zur Zeit in aller Munde ist und weiterhin einen großen Aufschwung erlebt.

Sensationell die 15 Supercar Starter, allen voran die WM-Piloten Max Pucher (Ford Fiesta) und Tamas Karai (Skoda Fabia) die ihre Boliden auch in die erste Startreihe des Finales stellten. Den Start entschied Pucher noch für sich, der ungarische Pilot machte jedoch mächtig Druck und konnte Pucher bereits in Runde 2 überholen. Danach konnte Karai einen Vorsprung herausfahren und feierte einen ungefährdeten Tagessieg in der Klasse Supercars. Der österreichische Rekordchampion Alois Höller war mit seinem technisch weit unterlegenen Ford Focus bis zur letzten Kurve auf Podestkurs; durch ein unsanftes Manöver des Ungarn Tamas Kiss (Ford Fiesta) wurde Höller abgedrängt und konnte dadurch nur als Vierter die Ziellinie passieren.

In der Klasse Super 1600 dominierte Mario Petrakovits (VW Polo), er war schnellster in allen Trainings, gewann den ersten und zweiten Vorlauf, im dritten Vorlauf wurde er jedoch mit einem Rammstoß vom ungarischen Fahrer „Luigi“ (Skoda Fabia) nach dem Start von der Strecke geschoben. Mario blieb jedoch cool und gab seine Antwort auf der Strecke. Beim Semifinallauf konnte „Luigi“ nach dem Start außen überholen und mit vier Sekunden Vorsprung gewinnen. Dadurch war die Poleposition für das Finale gesichert. Im Finale ließ Mario Petrakovits nichts anbrennen und feierte einen Start-Ziel Sieg mit über sechs Sekunden Vorsprung.

Bei den Supertouringcars bis 1600 ccm feiert der Steirer Erwin Frieszl (Peugeot 206) seinen ersten Heimsieg, der Tscheche Roman Castoral (Opel Astra) gewinnt erneut die Klasse bis 2000 ccm und die Niederösterreicher Karl Schadenhofer (VW Golf Turbo) und Gerald Woldrich (Mercedes C) belegen die Plätze eins und zwei in der Klasse Supertouringcaes über 2000 ccm.

Die Spannung in der Klasse National 1600 ist nicht mehr zu überbieten, denn der Führende in der Meisterschaft Sven Förster (VW Polo) wurde erneut von Romina Fritz (Honda Civic) geschlagen. Die Steirerin wiederholt ihren Sieg vom Juni und mutiert zur Greinbach-Spezialistin. Diese beiden Kontrahenten sind nun auch punktegleich Führende in der Meisterschaft. Der Steirer Dominik Janisch (VW Polo) gewinnt die Juniorenwertung.

Alle Ergebnisse finden Sie auf www.chronomoto.hu

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