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V8 Racing triumphiert in Mugello

Trotz einer finalen Strafe gewinnt der Renault RS01 FGT3 von V8 Racing vor dem Hofor Racing-SLS. Podiumsplatz für Grasser-Lamborghini bei Premiere.

Fotos: Creventic

Der V8 Racing-Renault RS01 FGT3 mit der Startnummer 333 hat die 12 Stunden von Mugello gewonnen. Luc Braams, Max Braams, Nicky Pastorelli und Miguel Ramos fuhren ein nahezu fehlerfreies Rennen und sicherten sich den ersten Gesamtsieg in der 24h-Series. Die Renault-Fahrer absolvierten 345 Runden auf der 5,245 Kilometer langen Strecke in der Toskana und legten damit 1.809,525 Kilometer zurück.

Platz zwei ging an das Team Hofor Racing mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#10, Michael Kroll/Chantal Kroll/Roland Eggimann/Kenneth Heyer/Christiaan Frankenhout). Der Hofor Racing-Mercedes-Benz kam mit vier Runden Rückstand auf dem V8 Racing-Renault ins Ziel.

Der Optimum Motorsport-Audi R8 LMS erreichte im Rennen die meisten Führungsrunden und schien auf dem Weg zum Sieg, aber danach hatte das Siegerteam der SP3-Klasse im Jahr 2015 Pech.

Weniger als 90 Minuten vor Schluss hatte der Audi ein Getriebeproblem und verlor so die Führung an den V8 Racing-Renault RS01 FGT3. Eine halbe Stunde später manifestierten sich die Probleme einmal mehr und als Ratcliffe im Audi auf der Strecke zum Stehen kam, konnte der Fahrer des DINAMIC SRL-Porsche 991 Cup (#56, Alex de Giacomi/Giovanni Berton/Niccolo’ Mercatali/Mattia Drudi) eine Kollision mit dem stehenden Auto nicht mehr vermeiden.

Platz drei in der Gesamtwertung ging an den GRT Grasser Racing Team-Lamborghini Huracán GT3 (#963, Rolf Ineichen/Mark Ineichen/Adrian Amstutz/Christian Engelhart) mit nur etwas mehr als einer Minute Rückstand auf den zweitplatzierten Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Der IDEC SPORT RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#17, Patrice Lafargue/Paul Lafargue/Gabriel Abergel/Sacha Bottemanne) belegte Rang vier im Gesamtklassement und gewann die Klasse A6-Am. Damit sicherten sich Vater und Sohn Lafargue sowie Abergel den zweiten Klassensieg in Folge bei den 12 Stunden von Mugello. Rang zwei in der Klasse A6-Am ging an die Equipe Verschuur mit dem Renault RS01 FGT3 (#23, Erik van Loon/Harrie Kolen/Mike Verschuur).

Das GDL team Asia gewann mit dem Lamborghini Huracán Super Trofeo (#77, Gianluca De Lorenzi/Giacomo Barri) die Klasse SPX mit drei Runden Vorsprung auf das zweitplatzierte Auto des Teams Vincenzo Sospiri Racing (#666, Jia Tong Liang/Jaap Bartels/Daniel Mancinelli/Jacopo Faccioni). Nach einer Strafe von zwei Runden wegen Einfahrt in der Boxengasse innerhalb der letzten zehn Minuten des ersten Rennabschnitts und eine dreiminütige Zeitstrafe wegen Fahrverhaltens im zweiten Teil des Rennens konnte das letztgenannte Lamborghini-Team den Rückstand nicht mehr aufholen.

In der 991-Klasse für Porsche-991-Cup-Fahrzeuge setzte sich das Team MRS GT-Racing (#78, Charles Putman/Charles Espenlaub/Joe Foster) durch. Das Team wechselte sich während des größten Teils des Rennens mehrmals mit dem DINAMIC SRL-Porsche mit der Startnummer 56 an der Spitze der Klasse ab. Der MRS GT-Racing-Porsche hatte bereits die Führung inne, als der DINAMIC SRL-Porsche mit dem Optimum Motorsport-Audi mit der Startnummer 14 kollidierte. So ging Platz zwei in der Klasse an den Tsunami RT-Porsche (#86, Oleksander Gaidai/Come Ledogar/Kriton Lentoudis).

LMS Engineering dominierte mit dem Audi TTRS2 (#206, Peter Terting/Stefan Wieninger/Constantin Kletzer) die Klasse SP2 und gewann letztendlich mit zwölf Runden Vorsprung auf den Speedlover-Porsche 991 Cup (#84, Pierre-Yves Paque/Philippe Richard). Für das italienische Nova Race-Team gab es einen überzeugenden Doppelerfolg in der Klasse SP2, in der sich der Ginetta G55 GT4 mit der Startnummer 284 (Luca Rangoni/Luca Magnoni/Roberto Gentili) gegen das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 282 Gianluca Carboni/Manuel Lasagni/Maurizio Copetti) durchsetzte.

Der PCR Sport-SEAT Leon Cup Racer (#140, Harriet Arruabarrena/Antonio Aristi/Jordi Masdeu/Iñigo Vigiola) siegte in der TCR-Klasse, während der Hofor Kueper Racing-BMW E46 M3 Coupé (#101, Martin Kroll/Bernd Küpper/Lars Zander/Meisam Taheri) den Klassensieg in der A3-Tourenwagenklasse herausfuhr.

Die CUP1-Klasse für BMW M235i Racing Cup-Fahrzeuge endete mit einem Sieg für das Bonk Motorsport-Auto mit der Startnummer 146 (Max Partl/Hermann Bock/Rainer Partl) vor dem Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 145 (Axel Burghardt/Jürgen Meyer/Liesette Braams) auf Platz zwei.

Obwohl das Besaplast Racing-Team mit dem Mini Cooper S JCW (#165, Franjo Kovac/Fredrik Lestrup/Henry Littig) gestern gegen Ende des ersten Rennabschnitts viel Zeit verloren hatte, gewann die Mannschaft dennoch die Klasse A2. Letztendlich betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierten Barin-Ford Fiesta ST mit der Startnummer 169 elf Runden.

Während des zweiten Rennabschnitts der 12 Stunden von Mugello gab es insgesamt fünf ‚Code-60-Phasen’ mit einer gesamten Zeitdauer von 33 Minuten und 8 Sekunden. Als nächstes Rennen der 24h-Series stehen die 24 Stunden von Silverstone auf dem britischen Grand-Prix-Kurs auf dem Programm. Nähere Informationen über die 24h-Series gibt es unter: http://www.24hseries.com.

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