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Zweiter Sieg in Folge für Herberth-Porsche

Der Herberth Motorsport Porsche gewinnt nach dem Erfolg in Zandvoort auch die 24h von Paul Ricard – Ram Racing wird mit deutlichem Rückstand Zweiter.

Fotos: www.boostracingimages.com/Eric Teeken

Nach dem Sieg beim vergangenen Lauf zur 24h Series in Zandvoort, siegte der Precote Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R (#911, Alfred Renauer/Robert Renauer/Daniel Alleman/Ralf Bohn) auch bei den 24 Stunden von Paul Ricard. Das deutsche Team übernahm die Führung am späten Samstagnachmittag und fuhr von dort aus ein problemloses Rennen. Mit dem deutlichen Vorsprung von 14 Runden fuhr Daniel Allemann über die Ziellinie. Der Porsche absolvierte 591 Runden und eine Gesamtdistanz von 3.452,62 Kilometern auf dem 5,842 Kilometer langen Kurs an der französischen Riviera. Hinter dem dominanten Porsche blieb der Kampf um die verbleibenden Podestplätze bis zum letzten Stint offen. Am Ende kam der Ram Racing Mercedes AMG GT3 (#30, Stuart Hall/Roald Goethe/Daniel Brown/Jamie Campbell-Walter) als Zweiter ins Ziel. Den dritten Platz erreichte ein A6-Am Auto, der Hofor-Racing Mercedes SLS AMG GT3 (#10, Michael Kroll/Chantal Kroll/Roland Eggimann/Christiaan Frankenhout/Kenneth Heyer).

Die ersten beiden Teams, Precote Herberth Motorsport und Ram Racing, besetzten schon bei der Erstauflage des Rennens im vergangenen Jahr die besten beiden Positionen, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Dieses Jahr fuhr der Porsche fünf Runden mehr als der Mercedes im letzten Jahr.

Der Porsche Lorient Racing Porsche 991 Cup (Philippe Polette/Frédéric Lelièvre/Pascal Gibon/Jean-Philippe Belloc) fuhr, mit Rang zehn insgesamt, einen deutlichen Sieg in der SP2 Klasse ein. Auch der zweite Porsche Lorient Racing Porsche 991 Cup (#65, Jean-François Demorge/Alain Demorge/Gilles Blasco/Frédéric Ancel) erreichte das Podium mit Platz drei. 14 Runden hinter den Siegern wurde der Speedlover Porsche 991 Cup (#84, Pierre-Yves Paque/Philippe Richard/Mark Wallenwein/Carlos Rivas) Zweiter.

Die 991 Klasse für Porsche Cup Fahrzeuge zeigte sich erneut als hart umkämpft. Der HRT Performance Porsche 991 Cup (#73, Kim André Hauschild/Stephen Borness/Fabian Engel/JM Littman/Artem Soloviev) triumphierte. Zweiter wurde der MSG Motorsport Porsche 991 Cup (#62, Rémi Terrail/Jose Manuel Balbiani/Meisam Taheri/Nico Rindlisbacher), vor dem MRS GT-Racing Porsche 991 Cup (#78, Charles Putman/Charles Espenlaub/Joe Foster/Xavier Maassen).

Der Spark Motorsport Porsche 997 Cup (#94, Denis Francois/Ripert Hugues/Stephane Ortelli/Jules Gounon) fuhr den Sieg in der SPX Klasse nach Hause.

Das schwedische Team ALFAB Racing gewann derweil im Porsche Cayman GT4 Clubsport (#236, Erik Behrens/Daniel Roos/Anders Levin/Frederik Ros) die SP3 Klasse. Der zweite Platz ging an den JR Motorsport BMW E90 M3 (#103, Eric vd Munckhof/Pieter van Soelen/Mark van der Aa/Koen Bogaerts), vor der Team Africa Le Mans Ginetta G55 GT4 (#555, Sarel van der Merwe/Greg Mills/Nick Adcock/Terry Wilford/Jan Lammers).

Der Memac Ogilvy Duel Racing SEAT Leon Cup Racer (#1, Ramzi Moutran/Nabil Moutran/Sami Moutran/Phil Quaife) siegte in der TCR Klasse, trotz eines frühen Reifenschadens und Problemen mit der Radaufhängung. Der RS Connect SEAT Leon Cup Racer (#144, Lea Hodson/Jacob Hodson/Adam Jones/Gavin Jones) war das einzige weitere TCR Auto, das mit 49 Runden Rückstand ins Ziel kam.

Auf heimischem Boden gelang dem Team Altran Peugeot ein Doppelsieg in der A3 Klasse. Der Peugeot 208 GTi (#205, Francois Riaux/Thierry Boyer/Thierry Chkondali/Jérôme Ogay) siegte vor dem identischen Schwesterauto (#208, Guillaume Roman/Stéphane Ventaja/Mathieu Sentis/Stéphane Christinelli), das mit einem Problem im Antriebsstrang früh Zeit verlor. Dritter wurde der QSR BMW M235i Racing Cup (#148, Jimmy de Breucker/Luc Moortgat/Patrick Zeeuws/Rodrigue Gillion/Bart van Haeren).

Der presenza.eu Racing Team Renault Clio Cup IV (#112, Luigi Stanco/Stefan Tanner/Stephan Jäggi/Christian Dijkhof/Michel Schaap) behielt die Führung in der Klasse A2 und gewann vor dem Preptech UK Renault Clio Cup III (#167, Cody Hill/Andy Mollison/Andrew Gordon-Colebrooke/Thomas Butler) sowie dem Nilsson Motorsport Team Scantech Renault Clio RS III (#175, Tanja Nilsson/Rickard Nilsson/James Briody).

Die 24h Series steuert nun auf ihre Sommerpause zu und kommt vom 02. bis 04. September mit den 24 Stunden von Barcelona auf dem spanischen Formel 1 Kurs zurück.

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