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Bergrallyecup: Seggauberg

Seggauberg: Duell zweier Lokalmatadore

Zum Duell zweier Lokalmatadore kommt es am Sonntag, dem 12. Juni, beim fünften Lauf zum Bergrallyecup in Seggauberg bei Leibnitz.

Fotos: H. Rieger

Diethard Sternad aus Gamlitz im Alfa Romeo 156 STW gegen Veranstalter Andi Marko aus Ratsch an der Weinstraße im Audi A4 STW quattro – in der heurigen Saison trafen die beiden exzellenten Gipfelstürmer bisher drei Mal aufeinander. Am Demmerkogel und in Pöllauberg siegte Andi Marko, am Rechberg stand Didi Sternad am obersten Treppchen der Zwei-Liter-Division. Ein harter Fight wird erwartet, bei dem auch die drei VW-Scirocco-Piloten Markus Habeler (NÖ), Thomas Strasser jun. aus Tirol und Michael Wels aus Gleisdorf sowie Christopher Neumayer aus Salzburg im spektakulären Ford Escort NPM/IRS, Michael Emsenhuber (VW Corrado) und Hermann Blasl (Opel Kadett C Coupé 16V) ein gewichtiges Wort mitreden möchten. Eines kann man sicherlich vorweg nehmen: Die Division E1 bis 2.000 cm³ wird auch diesmal die am stärksten besetzte Klasse sein.

Die hubraumstärkste Allradklasse ist heuer so ausgeglichen wie schon lange nicht. In den bisherigen vier Läufen gab es mit Doppelsieger Markus Binder (Ford Cosworth), Werner Karl (Audi S2R quattro) und Felix Pailer (Lancia Delta Integrale) in dieser Klasse drei verschiedene Gewinner. Die drei Piloten sind in der Meisterschaft nur durch drei Punkte getrennt. Mit Stefan Wiedenhofer (Mitsubishi Mirage R5 WRT) und Werner Hofer (Ford Cosworth) warten schon die nächsten aussichtsreichen Piloten auf dieses Erfolgserlebnis. Das trifft auch auf den Tagessieg zu: Bisher konnten drei Fahrer – Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo) zwei Mal sowie Markus Binder (Ford Cosworth) und Lokalmatador Andi Marko (Audi A4 STW quattro) je ein Mal – triumphieren.

In der historischen Klasse ist, was die Gesamtwertung betrifft, zweifellos der Kärntner Gerald Glinzner im soundstarken Porsche 911 Carrera zu favorisieren, doch Mario Krenn, der achtfache Cupsieger, ist im hubraumschwächeren Ford Escort RS2000 jederzeit für eine Überraschung gut, ist er doch der dominierende Pilot in der historischen 2,5-Liter-Klasse. Seggauberg ist somit auch heuer wieder Garant für Bergrennsport allererster Güteklasse, zumal so wie in den letzten Jahren auch wieder sehr starke Gipfelstürmer aus Salzburg und Tirol sowie ÖM-Starter ihr Kommen bereits zugesagt haben. In einer eigenen Wertung ebenfalls am Start: der Porsche Club Steiermark.

Die 1,3 Kilometer lange Strecke beinhaltet sehr selektive Passagen, z.B. eine enge Linkskurve nach dem Start über eine Brücke, eine Links-rechts-Kombination im Mittelteil, ein sehr schwieriger, langgezogener Rechtsknick bei der Buschenschank, bevor es dann mit einer engen Linkskurve, vor der man einen exakten Bremspunkt setzen sollte, ins Ziel geht. Seggauberg in der steirischen Toskana ist am Sonntag, dem 12. Juni, Treffpunkt des österreichischen Bergrennsports.

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