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WTCC: Shanghai

Vor China: Huff kritisiert Formel-1-Strecken

„Das ist kein Racing“: Ex-Weltmeister Rob Huff ist kein Freund der modernen Formel-1-Strecken – Jeder kann schnell sein, weil Fehler nicht bestraft werden.

Fotos: FIA WTCC

Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft gastiert am kommenden Wochenende (25. September) in China und wird wie im Vorjahr den Schanghai International Circuit befahren. Diese moderne Rennstrecke wurde im Jahr 2004 eröffnet und der Bau kostete damals rund 370 Millionen Euro. Schanghai ist ein Fixpunkt im Formel-1-Kalender und wurde auch schon von der MotoGP und der WEC besucht. Die WTCC fuhr 2012 zum ersten Mal auf dieser Strecke, die nicht unter allen Fahrern Anklang findet.

Honda-Werksfahrer Rob Huff ist kein Fan der großen, neuen Renntempel rund um den Globus: "Ich habe gemischte Gefühle, weil jeder auf einer modernen Formel-1-Strecke schnell sein kann. Wenn man von der Strecke abkommt oder sich in der Kurve verbremst, weil man das Limit sucht, kann man einfach weiterfahren", spricht der Weltmeister von 2012 die großflächigen asphaltierten Auslaufzonen an. "Das ist kein Racing."

Dennoch kann Schanghai für viel Spektakel sorgen, denn die berühmte Schneckenkurve kann nach dem Start für Kleinholz sorgen. Dazu kommt die fast 1,2 Kilometer lange Gegengerade, auf der Windschattenduelle und Ausbremsmanöver vorprogrammiert sind. "Die Anlagen der Strecke sind trotzdem großartig. Die Gegengerade ist auch eine gute Überholstelle. Die ersten Runden werden wahrscheinlich am aufregendsten sein. So ist es in jedem Jahr."

"Die Rennstrecke ist sehr breit. Man kann Fehler machen und wird nicht dafür bestraft. Man kann zu viert nebeneinander fahren, bevor man ein Problem bekommt und die Situation eskaliert", rechnet Huff mit zwei turbulenten Rennen. Im vergangenen Jahr war China ein Pflaster für Citroen. Weltmeister Jose Maria Lopez und Yvan Muller teilten sich die Siege.

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