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GT Masters: Zandvoort

Tabellenführender Keilwitz verletzt

Wegen eines Beinbruchs muss Daniel Keilwitz die Rennen des GT Masters in Zandvoort auslassen; Renger van der Zande springt für ihn ein.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Ein Niederländer springt am vierten Rennwochenende des GT Masters 2017 in Zandvoort (22./23. Juli) für den Tabellenführenden Daniel Keilwitz ein: In den beiden Rennen an der Nordseeküste wird sich der ehemalige DTM-Pilot Renger van der Zande die Corvette C7 GT3 von Callaway mit Jules Gounon teilen. Keilwitz muss die Läufe in den Niederlanden auslassen, während er sich von den Folgen eines Unterschenkelbruchs erholt, den er sich am 21. Juni in Spa bei Testfahrten für das dortige 24h-Rennen zugezogen hat; er war in Blanchimont am Steuer eines Ferrari 488 GT3 in die Streckenbegrenzung eingeschlagen.

"Ich wünsche Daniel eine schnelle Genesung. Natürlich würde ich gerne unter anderen Umständen ins GT Masters zurückkehren. Als Niederländer ist es toll, wenn man direkt vor der Haustür starten kann – vor allem, da ich in Amsterdam lebe", so van der Zande, der 2014 und 2015 auf dem Nürburgring bereits Gaststarts im GT Masters absolviert und dabei einen Podestplatz geholt hat. "Ich werde die Corvette in Zandvoort erstmals fahren. Ich bin schon sehr gespannt. Das Fahrzeug sieht sehr beeindruckend aus. Mein Ziel für das Wochenende ist es, einfach gute Arbeit zu leisten und Jules dabei zu helfen, die Tabellenführung zu verteidigen."

Keilwitz wird in Zandvoort dennoch vor Ort sein und die Callaway-Mannschaft unterstützen. Der GT-Masters-Champ 2013 hat die im zweiten Jahr eingesetzte Corvette C7 GT3 mitentwickelt und im US-Sportwagen zusammen mit Gounon bisher vier Rennen gewonnen. "Meine Beinoperation ist gut verlaufen, und ich mache jeden Tag Fortschritte", so Keilwitz. "Das Ziel ist, dass ich Anfang August auf dem Nürburgring wieder ins Cockpit zurückkehre. Mit Renger hat das Team einen sehr guten Ersatzmann gefunden. Er hat viel Erfahrung mit den unterschiedlichsten Rennwagen und sollte sich daher schnell auf die Corvette einstellen können – und als Lokalmatador kennt er Zandvoort wirklich gut."

Gounon und Keilwitz haben in den ersten sechs Saisonrennen einen Sieg und zwei weitere Podestplätze geholt und führen die Gesamtwertung an. Mit insgesamt 80 Meisterschaftspunkten haben sie 19 Zähler Vorsprung auf ihre engsten Verfolger, die BMW-Piloten Ricky Collard und Philipp Eng vom Schnitzer-Team.

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