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GT4 EM: Zandvoort Foto:Joel Kernasenko

Achim Mörtl: Comeback in Zandvoort

Die GT4 European Series startet auf dem legendären Dünen-Kurs von Zandvoort. Nach seinem Horror-Crash und einem Rennen Pause kehrt Achim Mörtl ins Cockpit zurück.

Die vorletzte Runde der GT4 European Series findet am kommenden Wochenende im holländischen Zandvoort statt – erfreulicherweise mit dem Team Racecom, nachdem die Beinverletzung von Achim Mörtl soweit ausgeheilt ist, dass der Kärntner schmerzfrei in den „Neptun“ KTM X-BOW GT4 steigen kann: „Ich war wieder trainieren, bin in den letzten Tagen am Mountainbike gesessen und Wandern gewesen, das ist alles schmerzfrei gegangen“, so Mörtl, der auch von seinen Ärzten die Freigabe zum Start in Zandvoort erhalten hat: „Ich freue mich natürlich riesig, wieder im Auto, wieder im KTM X-BOW GT4 zu sitzen!“

Dabei wird er sich den Einsatz erneut mit dem jungen rumänischen Piloten Eduard Anton teilen, der bereits am Red Bull Ring und – bis zu Mörtls schwerem Unfall im zweiten Lauf – am Slovakiaring mit von der Partie war. Gemeinsam hat man große Ziele, wie Achim Mörtl erläutert: „Edi hat ja noch gute Chancen, die AM-Wertung der GT4 European Series zu gewinnen. Das ist das große Ziel, dem wir alles andere unterordnen werden. Ich denke, wir sollten in die Top-Ten fahren können, dann sieht es auch mit den Titel-Chancen von Edi gut aus.“

Ein Top-Ten-Resultat wird allerdings keine leichte Aufgabe, dessen ist sich Mörtl durchaus bewusst: „Ich kenne die Strecke von Zandvoort nicht, zudem stehen knapp 40 Fahrzeuge auf der Nennliste – das wird also eine wirklich knifflige Aufgabe. Noch dazu sagt der Wetterbericht zumindest am Freitag Regen voraus… Allerdings waren wir das letzte Mal im Regen extrem stark, vielleicht können wir hier die Stärken des KTM X-BOW GT4 noch besser ausnützen“, so Achim Mörtl, der abschließend auch die diskussionswürdigen organisatorischen Ereignisse beziehungsweise Wirren vom Slovakiaring in Erinnerung ruft: „Ich hoffe sehr, dass sich die Organisatoren der GT4 European Series dieses Mal auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren und die KTM Teams in keinster Weise benachteiligen. So etwas ist Gift für den Sport und hat in einer an sich so guten Rennserie wie der GT4 European Series nichts verloren.“

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