MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motocross-ÖM: Sittendorf

Bericht vom 61. Motocross in Sittendorf

Trotz Dauerregens am Vormittag konnten auf der Naturrennstrecke "Am Kreuzriegel" alle ÖM-Läufe programmgemäß ausgetragen werden.

Fotos: Melanie Laebe, www.motocross-öm.at

Die Motocross-ÖM kam am 3. September mit den Klassen MX2 und MX Open nach Sittendorf. Lokalmatador Roland Edelbacher (KTM) triumphierte vor seinen Fans in beiden MX2-Läufen, die MX-Open-Laufsiege feierten Petr Smitka (KTM) und Manuel Obermair (Husqvarna). Die 61. Auflage des "Motocross Sittendorf" fand nach der Absage im April wegen Neuschnees nun am 3. September statt. Als Veranstalter zeichnete wieder die Freiwillige Feuerwehr Sittendorf, unterstützt von der AMF, verantwortlich.

"Ich möchte mich bei allen Kameraden und Helfern bedanken. Es sind heuer trotz des schlechten Wetters sehr viele freiwillige Helfer, die uns beim Motocross unterstützen. Danke an alle Sponsoren, Partner, der Gemeinde Wienerwald und natürlich den Fans, die jährlich nach Sittendorf kommen", freute sich OK-Chef Robert Heindl, der Kommandant der FF Sittendorf.

Der Sonntagmorgen präsentierte sich am 3. September "ganz in grau" – viele Regenwolken über dem "Kreuzriegel" und kühle Temperaturen von gerade einmal zehn Grad Celsius. Trotz der schlechten Wetterprognose lockten auch die heurigen Motocrossläufe viele Fans nach Sittendorf. "Leider hatten wir auch beim Ersatztermin kein Wetterglück; im April der unglaubliche Neuschnee und nun im Herbst der Regen", so Heindl.

Fast pünktlich zum ersten Meisterschaftslauf der MX2-Klasse legte der Regen eine erste Pause ein, danach konnten alle Rennen programmgemäß gefahren werden. In der MX2-Klasse war auch in Sittendorf Roland Edelbacher der Schnellste; nach Bestzeiten in beiden Zeittrainings (MX2 und MX Open) überzeugte der 18jährige KTM-Fahrer mit zwei Start-Ziel-Siegen in der MX2-Klasse.

"Die Rennen waren schwierig, es war teilweise nur einspurig. Der Start war heuer in Sittendorf sehr wichtig. Meine beiden 'Hole Shots' waren natürlich eine perfekte Ausgangslage für die Laufsiege", so Roland Edelbacher, der auch mit dem Druck sehr gut umgehen konnte: "Auf Sittendorf freue ich mich bereits schon seit Wochen, da es mein Heimrennen ist. Sehr emotional war die Siegerehrung, als viele Fans Autogramme haben wollten."

Stark präsentierte sich in Sittendorf auch der Muggendorfer Florian Herzog: Der 21jährige Kawasaki-Fahrer zeigte im ersten Lauf mit Rang drei auf und belegte im zweiten Rennen den achten Platz. Hinter Edelbacher auf Rang zwei in der Tageswertung: Alexander Banzirsch (Husqvarna). Der dritte Platz ging an Manuel Perkhofer (KTM), Platz vier für Markus Rammel (Yamaha), Rang fünf für Florian Herzog (Kawasaki).

Die MX-Open-Laufsiege in Sittendorf feierten Petr Smitka (KTM) und Manuel Obermair (Husqvarna). Smitka, der 26jährige MX-Fahrer aus der Tschechischen Republik, sicherte sich nach seinem Sieg im ersten Lauf zudem Rang zwei im zweiten Rennen und damit auch den Triumph in der Tageswertung. "Meine Starts waren gut, aber ich hatte im zweiten Lauf einen kleinen Ausrutscher, und dann konnte ich Manuel nicht mehr einholen", so der Tscheche.

Für Obermair war Sittendorf nach seinem Doppelsieg in Seitenstetten wieder ein echtes Highlight. "Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende", sagte der Husqvarna-Pilot, der für seine Fans vom MSC Imbach den zweiten Lauf gewinnen konnte. "Mein Start im ersten Lauf war nicht ideal, ich konnte dann aber gute Linien finden. Leider hat mir ein Ausrutscher den fast schon sicheren Sieg in Lauf eins gekostet. Der Sieg im zweiten Rennen war natürlich eine super Sache." Lokalmatador Niki Kalina belegte in der Tageswertung den guten sechsten Platz.

News aus anderen Motorline-Channels:

Motocross-ÖM: Sittendorf

Weitere Artikel:

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Teamchef Vasseur räumt ein

Ferrari bisher "hinter den Erwartungen"

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur spricht offen aus, dass er mit dem bisherigen Verlauf der Formel-1-Saison 2025 nicht zufrieden ist

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter