MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WTCC: Nürburgring Nordschleife

Stellungnahme zu den WTCC-Reifenschäden

Keine Herstellungsfehler und korrekte Vorgaben: Yokohama weist die Schuld für die Reifenschäden auf der Nürburgring-Nordschleife von sich.

Fotos: FIA WTCC

Auch im Jahr 2016 wurden die Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf der Nürburgring-Nordschleife von einigen Reifenschäden und daraus resultierenden Unfällen überschattet. Dementsprechend laut war anschließend die Kritik vieler Fahrer und Teamverantwortlicher an Reifenlieferant Yokohama. Diese will das japanische Unternehmen aber nicht auf sich sitzen lassen und antwortet am heutigen Dienstag mit einer offiziellen Stellungnahme darauf.

"Auch wenn wir den Ärger eines Rennfahrers verstehen können, der im Kampf um den Sieg ans Limit oder manchmal darüber hinaus geht, sieht sich Yokohama veranlasst, einige Fakten klarzustellen, um Missverständnisse oder Fehlinterpretationen zu vermeiden", heißt es in einer Mitteilung. Nach einer Untersuchung der Reifen vom Nürburgring weist Yokohama die Schuld für die Reifenschäden von sich.

"Nach der Untersuchung können wir festhalten, dass unsere Reifen keinen Herstellungsfehler hatten. Außerdem haben unsere Ingenieure jederzeit die richtigen Schritte unternommen, wozu auch gehört, den Teilnehmern Empfehlungen hinsichtlich Reifendruck und Radsturz zu geben. Die Festlegung es letztendlichen Set-ups liegt jedoch bei den einzelnen Rennteams", stellt Yokohama klar und schiebt damit den Teams den schwarzen Peter zu.

Außerdem wiederholt der Reifenlieferant, dass die Forderung einiger Fahrer nach einem speziellen Reifen für die Nordschleife bei ihm an der falschen Adresse ist. "Unter den geltenden Regeln der WTCC können wir nur einen Reifentyp für sämtliche Bedingungen und Rennstrecken zur Verfügung stellen."

Yokohama verweist schließlich darauf, dass man seit 2006 Reifenlieferant der WTCC, seitdem gut mit den Teams zusammenarbeite und auf künftig alles dafür tun werden, um leistungsfähige und sichere Reifen zu liefern.

News aus anderen Motorline-Channels:

WTCC: Nürburgring Nordschleife

Weitere Artikel:

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

Le Mans 2025 – Tag 2

Die Hosen runter lassen …

Am zweiten Tag der technischen Abnahme wiederholten sich zwar die eigentlichen Abläufe, aber der Titelverteidiger Ferrari und der zigfache Le Mans Sieger Porsche und das starke Toyota Team durchliefen das Procedere mit deutlich mehr Zuschauern als noch gestern.

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.