
Formel E: Paris | 27.04.2019
Frijns triumphiert im französischen Chaos
Hagel, Sturm, Regen, Sonne: Das Wetter hat das Formel-E-Rennen von Paris mächtig durchgewirbelt - Robin Frijns behält im Chaos den Durchblick.
Robin Frijns hat ein kurioses Formel-E-Rennen von Paris gewonnen. Regen, Sturm und Hagel sorgten für einen chaotischen Lauf mit mehreren Unfällen, aus dem am Ende der Virgin-Pilot als achter Sieger im achten Lauf hervorging. Andre Lotterer wurde wieder einmal Zweiter vor Daniel Abt, der als Dritterr mit auf dem Podium stand.
Ein starkes Rennen fuhr auch Maximilian Günther, der als Fünfter seine ersten Punkte in der Meisterschaft holte.
Der Start des Rennens wurde hinter dem Safety-Car vorgenommen, weil eine Seite des Grids nass war und man keiner Seite einen Nachteil geben wollte. Doch der echte Start hatte es in sich: Schon nach kurzer Zeit verbremste sich Polesetter Oliver Rowland und landete in der Streckenbegrenzung. Teamkollege Buemi erbte daraufhin die Führung.
Der Schweizer konnte die Führung aber nicht allzu lange genießen: Mit einem technischen Problem rollte er an die Box und sorgte so für doppeltes Drama bei Nissan e.dams. Frijns übernahm die Führung, doch alsbald setzte starker Regen ein und machte die Strecke zu einer echten Herausforderung.
Schlimmer noch: Dass Wetter wurde mit Sturm und Hagel immer ungemütlicher. Die Rennleitung neutralisierte den ePrix durch eine Full-Course-Yellow-Phase, bevor es richtig chaotisch wurde. Zahlreiche Zwischenfälle führten zur nächsten Neutralisation. Am schlimmsten erwischte es Alexander Sims, der von Rowland gedreht wurde, was für die Unterbrechung sorgte.
Die nächste Unterbrechung folgte nach einem Unfall zwischen Alex Lynn und Edoardo Mortara. Diesmal musste sogar das Safety-Car auf die Strecke geschickt werden. Das Rennen ging nach einem weiteren Zwischenfall mit Jerome D'Ambrosio und Jose-Maria Lopez unter Gelb zuende.