MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 2: Le Castellet

Pole für Sérgio Sette Câmara (DAMS)

Der Brasilianer eroberte die Pole in einem Qualifying, das von zwei Abbrüchen, zwei Motorschäden und mehreren Drehern geprägt war.

Pole Position für Sérgio Sette Câmara für das erste von zwei Formel-2-Läufen in Frankreich. Der DAMS-Pilot umrundete den Circuit Paul Ricard in 1:43,024. Gegen Ende des Qualifyings gingen fast alle Fahrer noch einmal auf Zeitenjagd, doch Sette Câmara legte in Kurve zwölf einen Dreher hin. Der Brasilianer ärgerte sich, wurde aber per Funk von seinem Team informiert, dass seine zuvor aufgestellte Zeit für den besten Startplatz gereicht hat.

Im letzten Moment katapultierte sich Guanyu Zhou (Virtuosi) noch auf den zweiten Rang, sein Rückstand auf Sette Câmara betrug drei Zehntelsekunden. Die zweite Startreihe sicherten sich Jack Aitken (Campos) und Nyck de Vries (ART). Callum Illot (Charouz) und Nicholas Latifi (DAMS), der für Williams einige Stunden früher ein Formel-1-Training bestritten hat, werden von den Positionen fünf und sechs aus angreifen.

Nobuharu Matsushita (Carlin) wird als Siebenter aus der vierten Reihe starten. Neben dem Japaner steht Mick Schumacher, der sich mit weicheren Reifen noch von Rang 14 auf acht steigern konnte. Der Rückstand des Prema-Piloten auf die Spitze betrug bereits sieben Zehntelsekunden. Dahinter rundeten Dorian Boccolacci (Campos) und Sean Gelael (Prema) die Top 10 ab. Luca Ghiotto (Virtuosi) konnte sich zwar für Startplatz elf qualifizieren; der Italiener wird allerdings um drei Positionen zurückversetzt, weil er in Monaco eine Kollision verursacht hat.

Das Qualifying wurde zwei Mal unterbrochen: Gleich zu Beginn war es zu einer Kollision zwischen Giuliano Alesi (Trident) und Louis Delétraz (Carlin) gekommen. Der Franzose war dem Schweizer ins Heck gekracht und musste sein Auto mit starken Beschädigungen vor in Kurve acht abstellen. Delétraz schaffte es in die Boxengasse zurück. Seine Mechaniker arbeiteten am Heck und konnten ihn wieder auf die Strecke schicken.

Wie Alesi zuschauen musste Nikita Mazepin. Ein Motorschaden in der Aufwärmrunde beendete den Nachmittag des ART-Piloten. Später ging auch der Mecachrome-Motor von Ralph Boschung (Trident) hoch. Das sorgte drei Minuten vor Schluss für die zweite Unterbrechung. Als die Strecke wieder freigegeben wurde, rollte Anthoine Hubert (Arden) mit Defekt aus.

Mahaveer Raghunathan (MP) schaffte die Qualifikation, obwohl er um 5,3 Sekunden langsamer war als Sette Câmara. Auch der Inder wird um drei Plätze rückversetzt, weil er ebenfalls eine Strafe aus Monaco absitzen muss. Somit wird er hinter Alesi und Mazepin, die gar keine Rundenzeit aufstellen konnten, zurückgereiht und wird am Samstag das Schlusslicht bilden, wenn um 16:45 Uhr der erste Lauf gestartet wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben