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OÖ. Autoslalomcup: Wolfern

Nachlese zum vierten Lauf des OÖ. Cup

Patrick Stingl und sein Team gaben sich beim Debüt als Veranstalter größte Mühe und wurden mit einem Rekordteilnehmerfeld belohnt.

Fotos: Christian Kellermayr

Für die zahlreichen Zuschauer gab es bei Kaiserwetter neben tollem Motorsport einige zusätzliche Attraktionen wie den 4D-Simulator und die Classic Trophy. Sprecher Ady 'Atcy' Janaczek verstand es wieder einmal blendend, für beste Stimmung zu sorgen. Kurz: Der vierte Lauf zum 33. internationalen oberösterreichischen Automobilslalomcup kann rückblickend als voller Erfolg betrachtet werden.

Gruppe Street

Günter Kuchta (MSC Haag) sicherte sich das oberste Treppchen in der Klasse 1 bis 1.400 cm³ und konnte Reinhard Schatzl (Triple X Racing) auf Rang zwei verweisen. Martin Eilmer (ARBÖ-Team Steyr) freute sich mit Rang drei über seinen ersten Podestplatz in dieser Saison. Noch größer war die Freude bei Norbert Forster in der Klasse 2 bis 2.000 cm³, in der er Saisondominator Hans Brei erstmals bezwingen konnte, weil dieser nur einen fehlerfreien Lauf in die Wertung brachte. Die schnellsten Zeiten in dieser Klasse fuhr Stefan Lemmerer, der allerdings gleich zwei Hutfehler in der Wertung hatte und somit nicht über Rang drei hinauskam.

Gruppe Sport

Gerhard Lainerberger (ARBÖ-Team Steyr) und Harald Kern (MSC Pyhrn-Priel) lieferten sich ein Hundertstelduell um den Sieg in der Klasse 4 bis 1.400 cm³, das Lainerberger um sieben Hundertstel für sich entscheiden konnte. Als Dritter erstmals auf dem Podest dieser Klasse stand Markus Rötzer. Über seinen dritten Sieg in Folge durfte sich Raphael Kapeller in der Klasse 5 bis 1.600 cm³ freuen. Zum zweiten Mal am Stockerl stand an diesem Tag Günter Kuchta (MSC Haag) als Zweiter.

In der Klasse 6 bis 2.000 cm³ war Christian Kitzler (MSC Pyhrn-Priel) dieses Mal nicht am Start; eine Chance, die Martin Walcher (Rallye Club Steyr) perfekt nutzte, um mit einem überlegenen Sieg in der Gesamtwertung Boden gutzumachen. Adrian Katzengruber (FHRT/MSC Pyhrn-Priel) konnte in einem wahren Krimi Alexander Schardt (MSC Wels) um eine Hundertstel auf Rang drei verdrängen.

Alexander Schwaiger feierte in der Klasse 7 über 2.000 cm³ einen fulminanten Comebacksieg vor Herbert Sommer (Oideisenfreind). Rang drei sicherte sich Schwaigers Markenkollege Daniel Hattmannsdorfer. Andreas Reithmayr hat mit Sieg Nummer zwei in der Sammelklasse 8 mit Martin Bointner an Siegen gleichgezogen. Zweiter wurde Christian Sieghartner (PS Motorsport Kremstal).

Gruppe Race

Gerhard Nell (ARBÖ-Team Steyr) war in der in der Klasse 9 bis 1.400 cm³ nicht zu schlagen. Im Kampf um die Ehrenplatze hatte David Madlmayr das bessere Ende für sich und konnte Gerhard Millauer auf Rang drei verweisen. Nach dem technischen Ausfall in Melk meldete sich Philipp Raab (Junior Racing Team) mit einer starken Leistung zurück und gewann die Klasse 10 bis 1.600 cm³. Rang zwei ging mit Christoph Derfeser (Motorsport Schwaz) nach Tirol vor Bergrallyekapazunder Thomas Grossauer (AMSC Ennstal).

Die Klasse 11 bis 2.000 cm³ war fest in bayerischer Hand: Christian Irlinger (MSC Schönau am Königssee) holte sich den Sieg vor seinem Clubkollegen Stefan Senoner. Nur 34 Hundertstel dahinter konnte sich Martin Walcher (Rallye Club Steyr) den letzten Podestplatz schnappen.

Hannes Huemer ließ in der Klasse 12 über 2.000 cm³ nichts anbrennen und sicherte sich den Sieg vor seinem Bruder Patrick, der als Zweiter den dritten Doppelsieg der beiden in Folge fixierte. Einen feinen dritten Rang gab es für Alexander Schwaiger. Florian Mauhart (MC Laakirchen) drückte in der Sammelklasse 13 am festesten aufs Gaspedal und gewann vor Christian Kellermayr (KC Motorsport). Rafael Dellemann sicherte dem Motorsportclub Schwaz mit Rang drei einen weiteren Stockerlplatz.

Dass es im Twingo Cup eng hergeht, ist durchaus nicht unbekannt; diesmal landeten mit Michael Höller und Gerhard Hirnschrodt aber zwei Fahrer sogar zeitgleich auf Rang zwei. Nur 28 Hundertstel vor ihnen sicherte sich Mario Perner (FTP Team Steyr) Platz eins.

Die Pause bis zum Finale des 33. internationalen oberösterreichischen Automobilslalomcups ist nur kurz, denn schon am 7. September werden im Rahmen des 24. Peter Nemecek Autoslalom die Cupsieger der Saison 2019 gekürt. Wie im Vorjahr werden Roland Dicketmüller, Alfred Fischer und der PSV Linz wieder eine Kombiveranstaltung aus ÖM und OÖ. Cup organisieren. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr darf man sich auch heuer wieder auf ein starkes Teilnehmerfeld und spannenden Slalomsport freuen.

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