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Motorrad-WM: Austin

KTM bejubelt Espargarós achten Platz

Pol Espargaró schafft es beim Grand Prix der Amerikas in die Top 10, die Fortschritte bei der Entwicklung machen den Spanier stolz.

Bildquelle: Gold and Goose

Der Grand Prix der Amerikas in Austin endete für KTM mit dem bisher besten Saisonergebnis. Pol Espargaró kam mit einer halben Minute Rückstand als Achter ins Ziel und reist als WM-Neunter zum Europaauftakt nach Jerez. Erneut stellte er dabei seinen neuen Teamkollegen Johann Zarco deutlich in den Schatten. Bereits im Qualifying überraschte der Spanier mit einer starken Leistung, er sicherte sich Startplatz fünf.

Dass er diesen nicht halten können würde, wusste er bereits vor dem Start: "Das Rennen verlief wie erwartet. Wir sind von Position fünf gestartet, doch ich habe bereits am Samstag gewarnt, dass wir realistisch bleiben müssen. Ohne Stürze und Frühstarts wären wir auf Platz elf gelandet. Ich konnte aber gut mithalten und war 16 Sekunden schneller als im Vorjahr."

Offensichtlich sind KTM bei der Weiterentwicklung der RC16 einige Verbesserungen gelungen. "Ich bin richtig begeistert, was die Burschen im Werk machen. Ich bin super stolz, wie in Österreich gearbeitet wird", lobte Espargaró die Arbeit der KTM-Ingenieure. Zu den etablierten Herstellern Ducati, Honda, Suzuki und Yamaha gibt es allerdings noch eine allzu offenbare Lücke. Welche Stärken und Schwächen hat die RC16 momentan?

"Unser Motorrad lenkt nicht so schnell ein wie die anderen Maschinen. Es fühlt sich ein bisschen schwerfälliger an. Nach diesem Rennen habe ich meine Beine und Schultern gefühlt. Ich muss sehr viel Kraft aufwenden, um das Motorrad umzulegen. Das Motorrad hat aber auch Stärken: Beim Bremsen ist es sehr gut. Ich kann zudem sehr schnell in Kurven einbiegen. Diese Stärken muss ich nutzen. Ich muss diese Vorteile so gut es geht ausquetschen", so Espargaró.

Teammanager Mike Leitner ist mit Espargarós Vorstellung in Austin mehr als zufrieden: "Aus Pols Sicht war es ein großartiges Wochenende für uns. Austin ist eine anspruchsvolle Strecke für alle Motorräder und Fahrer. Er zeigte im Qualifying eine sehr gute Leistung. Im Rennen hielt er seinen Rhythmus bei und wurde Achter. Damit können wir sehr zufrieden sein."

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