MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-ÖM: Greinbach II

PS-Gewitter beim Saisonhöhepunkt

Nach einem rekordverdächtigen Nennergebnis durfte man sich von der Veranstaltung im PS Racing Center in Greinbach einiges erwarten.

Fotos: Markus Karner

Mit neun Supercars, davon drei aus Österreich, vier aus Ungarn und zwei Panteras RX6 von MJP Racing, wurde das Nennergebnis sogar noch übertroffen, weil sich Reini Sampl und der Ungar "Csucsu" kurzfristig entschieden haben, mit den Panteras Showruns durchzuführen, um für die Titans-RX-Läufe am 7./8. September in Fuglau zu werben. Die RX6 waren laut, spektakulär, und die Fahrer ließen es zur großen Freude der vielen Zuschauer auch richtig fliegen.

Ein PS-Gewitter brannten die 600 PS starken Supercars in der Königsklasse ab. Mit einem zweiten Tagesrang sicherte sich der Oberösterreicher Alois Höller (Ford Fiesta) vorzeitig den Staatsmeistertitel. In seiner langen und sehr erfolgreichen Karriere war es der insgesamt 37. Titel. Den Tagessieg holte der ungarische EM- und WM-Fahrer Tamás Kárai (Audi S1).

Der steirische Lokalmatador und RCC-Süd-Pilot Erwin Frieszl (Peugeot 208) feierte in der Klasse Super 1600 einen klaren Heimsieg vor Lukas Dirnberger (Škoda Fabia) und dem Ungarn Sándor Bernát-Lukács (Peugeot 206). In der Klasse Super Touring Cars über 2.000 cm³ gelang dem Ungarn Zoltán Koncseg (BMW M3) ein knapper Sieg vor dem Niederösterreicher Karl Schadenhofer (VW Golf). Trotz Lenkungsproblemen konnte sich Schadenhofer vorzeitig den österreichischen Titel in dieser Klasse sichern.

Nach den Vorläufen lag in der Klasse Super Touring Cars bis 2.000 cm³ noch der Burgenländer Dominik Jordanich (Honda Civic) vorne. Das Finale wurde aber wieder einmal vom tschechischen Seriensieger Roman Častoral (Opel Astra OPC) beherrscht, der vor dem Ungarn György Janzer (Renault Clio) und Jordanich (Honda Civic) gewann. Častoral sicherte sich mit seinem Sieg auch vorzeitig den österreichischen Titel in dieser Klasse.

Daniel Karlovits, ein weiterer RCC-Süd-Pilot, dominierte die Vorläufe in der Klasse Super Touring Cars bis 1.600 cm³. Im Finale trat am Honda Civic jedoch ein technischer Defekt auf, und Karlovits musste sein Fahrzeug abstellen. Damit erbte der Ungar "Kistuki" (Škoda Fabia) den Sieg.

Die Klasse National 1600 war durch ihre enorme Leistungsdichte wie immer stark umkämpft. Es war eindeutig der Tag von Kevin Schermann (Peugeot 106), der alles richtig machte. Durch seine spektakulären Überholmanöver gewann der RCC-Süd-Pilot das Heimrennen und feierte seinen ersten Gesamtsieg in der Klasse. Auf dem zweiten Platz landete Thomas Handlos (Citroën Saxo), Dritter wurde Keke Platzer im VW Polo.

Pünktlich laut Zeitplan wurde ein spektakuläres Rallycrosswochenende im PS Racing Center Greinbach beendet. Großes Lob erhielt der Veranstalter RCC-Süd Großpetersdorf von Vertretern des ungarischen Verbandes, der sinngemäß zum Ausdruck brachte: "Wir fühlen uns in Greinbach sehr wohl. Diese Veranstaltung war das Saisonhighlight, und wir werden nächstes Jahr gerne wiederkommen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-ÖM: Greinbach II

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.