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Steirischer Bergrallyecup: St. Andrä/Kitzeck

Ein Kärntner als schnellster Mann in der Steiermark

Spektakuläre Läufe gab’s in St. Andrä/Kitzeck zu sehen, am Ende war Hermann Waldy Tageschnellster, Dieter Höller dominierte die TW-Klasse.

Die besten Bilder aus St. Andrä/Kitzeck finden Sie hier!

Es war eine gelungene Premiere: Erstmals starteten der österreichische Bergrallyepokal bzw. die österreichische Bergmeisterschaft gemeinsam mit dem Herzog Motorsport/Fundgrube steirischen Bergrallyecup zu einem Lauf in St. Andrä/Kitzeck. Insgesamt 105 Piloten zeigten tollen Berg-Rennsport und rissen die rund 4.000 Zuseher zu Begeisterungsstürmen hin.

Der Tagessieg ging dabei an einen überlegen fahrenden Hermann Waldy aus Kärnten, der mit seinem Reynard Judd-Formel 3000 in allen drei Rennläufen jeweils Bestzeit erzielte und mit 1:33:78 eine Gesamtbestzeit erreichen konnte, an die kein anderer Pilot auch nur annähernd herankam. Waldy gewann damit natürlich auch die Klasse der Formelfahrzeuge.

Bester Tourenwagenpilot wurde der Oberösterreicher Dieter Höller mit seinem Gabat Ford Escort Cosworth. Er verwies seine Markenkollegen Günter Gabat (der im Vorjahr gewann) und Ernst Zink auf die Ränge zwei und drei. Der große Dominator des heurigen Jahres im steirischen Bergrallyecup, Hanspeter Laber, musste seinen Gabat-Cossie schon nach dem Training aufladen und die Heimreise antreten: Er verzeichnete einen seiner ganz seltenen Unfälle, dabei wurde das Auto leider so stark beschädigt, dass er nicht mehr zum Rennen antreten konnte. Bester der Lancia-Abordnung wurde der Paldauer Franz Novak im Lancia Delta Integrale Evo III vor „Mr. Bergrallye“ Felix Pailer.

Seinen sechsten Sieg in Folge feierte der Koglhofer Rupert Schwaiger vor dem Feldbacher Herbert Pregartner, beide auf Porsche 911 Bi-Turbo. Der dritte Platz in der Klasse + 2000 ccm 2WD ging an den Lödersdorfer Karl-Heinz Binder. Schwaiger ist damit der einzige Pilot des steirischen Bergrallyecups, der seine „weiße Weste“ – sechs Siege in sechs Rennen – behalten konnte.

In der Zwei-Liter-Klasse siegte Gerhard Landl vor Manfred Platzer (beide BMW), ausgezeichneter Dritter wurde der Oberösterreicher Jürgen Grossauer mit seinem Honda Civic. Die 1600er-Kategorie sah das ewig junge Duell Österreich gegen Deutschland und wieder einmal hatte der Südsteirer Andy Marko (Golf GTI) die Nase vor dem Passauer Helmut Maier. Riesenpech dagegen für den Gleisdorfer Michi Wels, den ein kapitaler Motorschaden am VW Scirocco zum vorzeitigen Einpacken zwang.

Der Niederösterreicher Manfred Aflenzer (VW Polo) gewann mit nur 0,4 Sekunden Vorsprung die Klasse – 1400 ccm vor Robert Unger (Suzuki Swift). Die weiteren Klassensieger: In der Gruppe N + 2000 ccm war Rallye-Ass Gottfried Kogler mit seinem Mitsubishi Evo VI erfolgreich, Christian Schweiger (Renault Megane) war in der Gruppe A erfolgreich. Die „Historischen“ wurden vom Niederösterreicher Adi Hochecker (Opel Kadett) dominiert. Der Sieg in der Gruppe H ging an Mario Krenn (VW Golf), Die Gruppe C gewann der Oberösterreicher Stefan Silberberger (PRC C/3).

Jetzt begeben sich die Fahrer, Teammitglieder und Veranstalter in eine verdiente Sommerpause, der nächste Lauf zum Herzog Motorsport/Fundgrube Bergrallyecup startet am Sonntag, den 28. August 2005 in Naas bei Weiz. Veranstalter ist der „Rallyeclub Sportivo“ rund um Berg-Renn-Ass Christian Pfeifer!

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