LMS: Valencia | 07.05.2007
Weitere vier LMS-Punkte für Siedler & Co
Norbert Siedler und seine beiden Kollegen Jean de Pourtales und Tony Burgess belegten auf dem Circuito Ricardo Tormo den guten fünften Platz.
Langstreckensport beruht in erster Linie auf Zuverlässigkeit, und nach sechs Stunden hochkonzentrierer Lenkradarbeit auf dem 4 Kilometer langen „Circuito Ricardo Tormo“ von Valencia fuhren Norbert Siedler, Jean de Pourtales und Tony Burgess heute einen weiteren fünften Platz und damit sichere 4 Meisterschaftspunkte für Kruse Motorsport ein.
Trotz eines kurzen Ausritts ins Kiesbett erreichte der Pescarolo Judd V8 mit der Startnummer 44 das Ziel und bescherte dem britisch-deutschen Team somit die 5. Zielankunft in Folge.
Kai Kruse (Team Manager): “Es macht keinen Sinn, im Nachhinein über die wenn und aber zu reden, doch der kleine Zwischenfall zu Rennbeginn hat uns heute bestimmt einen Podestplatz gekostet. Einmal abgesehen davon waren wir wirklich konkurrenzfähig und haben über weite Strecken eine Rennpace gezeigt, die unsere Erwartungen sogar noch übertroffen hat. Mein Dank gilt heute auch unserem Reifenpartner Kumho, sowie der gesamten Mechanikercrew für die schnellen Boxenstopps.“
Norbert Siedler (Fahrer): “Wenn man bedenkt, dass ich mindestens gleich schnell unterwegs war, wie die Führenden in unserer Klasse, kann ich mit meinen Stints natürlich schon zufrieden sein. Klarerweise sind fünfte Platze auf Dauer nicht mein Ziel, aber zumindest bin ich jetzt zuversichtlich, dass wir bei den 24 Studnen von Le Mans konkurrenzfähig sein werden. Leider geht’s bei mir ohne Pause mit Vollgas weiter, denn am Mittwoch fliege ich schon nach Suzuka, wo ich an einem Rennen der Japanischen Langstreckenserie teilnehme.”
Jean de Pourtales (Fahrer): “Es war ein hartes Rennen und wegen der vielen Überholmanöver auch ziemlich aufregend. Ein paar Fahrer haben wirklich kaum in den Rückspiegel geschaut, deshalb musste ich ein paar Mal wirklich die Augen zumachen und auf die richtige Reaktion hoffen. Insgesamt gesehen sind wir am richtigen Weg und ich freue mich schon auf mein Heimrennen in Le Mans. Es ist eine der großartigsten Erfahrungen, die man in meinem Sport machen kann und international noch immer sehr hoch im Kurs.“
Tony Burgess (Fahrer): “Das Team macht weiterhin Fortschritte und an diesem Wochende gab es noch einmal einen großen Sprung, der sicherlich auch durch die Anwesenheit unseres ersten Renningenieurs zustande kam. Valencia ist ein sehr technischer Kurs und wenn man ein fahrbares Auto haben will, ist eien gute Abstimmung, quasi Grundvoraussetzung. Ich bin leider einmal von der Strecke abgekommen, wobei der Grund dafür eine unglückliche Mischung aus Untersteuern, einigen überraschend aus den Boxenstraße hereinfahrenden Autos, sowie letztlich auch ein Fahrfehler von mir die Ursache war. Ich hoffe daher umso mehr auf ein problemfreies.“