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F3000: Hockenheim

Schwarzes Wochenende für Rot-Weiß-Rot

Während sich Vitantonio Liuzzi über seinen 6. Saisonsieg freuen darf, schieden Friesacher, Lauda und die AEZ-Piloten vorzeitig aus.

Vitantonio Liuzzi gewann auch den 7. Lauf zur F3000 Meisterschaft 2004 und holte sich somit schon seinen 6. Sieg in diesem Jahr. Liuzzi ist der erste F3000-Pilot, der sechs Siege in einer Saison erreichen konnte.

Liuzzi ging zunächst aus der Poleposition ins heutige Rennen und fiel am Start hinter seinen stärksten Konkurrenten Enrico Toccacelo auf Platz 2 zurück.

Mathias Lauda (AUT), von der 12. Position ins Rennen gegangen, verlor am Start zwei Positionen und war dann in eine Kollision verwickelt. Lauda konnte allerdings weiter fahren und sich innerhalb von 5 Runden wieder auf Position 9 verbessern.

Toccacelo dicht gefolgt von Liuzzi, so lautete das Ergebnis nach 7 Runden. Auch im vergangenen Jahr endete das F3000 Rennen übrigens mit diesem Resultat.

Die beiden Führenden kamen spät zu ihrem Pflichtreifenwechsel an die Box – in Runde 16 bzw. Runde 17 (Liuzzi). Nach dem Boxenstop lag dann Liuzzi in Führung - das Team Arden hatte einmal mehr ausgezeichnete Arbeit geleistet. In der Folge konnte Liuzzi seine Führung dann weiter ausbauen – nach 20 Runden hatte der „Meisterschaftsführende“ schon 7 Sekunden Vorsprung.

Lauda lag auf Platz 9, als er mit Van Hooydonk kollidierte, das Rennen aber wieder fortsetzen konnte. In der 24. Runde war dann das Rennen für den Salzburger zu Ende – ein Folgeschaden der Kollision mit Van Hooydonk. Lauda bleibt heuer das Pech in der F3000 treu.

Liuzzi blieb an der Spitze souverän und gewann nach 33 Runden auch den 7. Lauf des Jahres - vor Toccacelo und Doornbos. Noch sind drei Rennen zu fahren – und Liuzzi hat in der Gesamtwertung jetzt schon 10 Punkte Vorsprung auf Toccacelo.

Liuzzi: „Den Start habe ich heute leider verpatzt und es war dann nicht möglich, an Toccacelo vorbeizukommen. Ich wollte allerdings dran bleiben, um dann beim Boxenstop an Toccacelo vorbeizukommen – und so war es dann auch. Eine tolle Arbeit wieder von meinem Team. Kompliment. Nach dem Boxenstop war das Rennen dann schon gelaufen – ein tolles Erlebnis hier in Hockenheim.“

Lauda: „Nach dem Start musste ich wegen Giammaria stoppen, er hat sich vor mir gedreht. Da habe ich ein paar Positionen verloren. Dann ist es super gelaufen und ich konnte einige Fahrer überholen.

Dann die Kollision mit Van Hooydonk und da ist scheinbar die Aufhängung gebrochen. Schade - heute wären Punkte drinnen gewesen – siehe Lopez, der hinter mir gestartet war und heute 6. wurde!“

Sowohl Raffaele Giammaria als auch Ferdinando Monfardini sind ebenfalls bereits am Beginn des Rennens durch eine Kollision, in die mehrere Fahrzeuge verwickelt waren, ausgeschieden. Damit verlor Giammaria in der Gesamtwertung seinen dritten Platz und ist jetzt Vierter, außerdem rutschte durch diesen Totalausfall das AEZ Racing Team in der Teamwertung vom vierten auf den fünften Platz zurück.

Giammaria zu diesem Ausfall: „Es war ein Unfall im Mittelfeld kurz nach dem Start. Einige Autos waren beteiligt, es ging alles sehr, sehr schnell. Auslöser waren Schröder und Enge, sowie Lopez und Viso, die Autos verkeilten sich, ich fuhr in diesen Haufen, Monfardini mein Teamkollege flog über mein Auto und hat sich fast überschlagen, sein Wagen landete aber auf den Rädern.

Auch Lauda ist noch in mein Auto gefahren. Ich konnte anschließend noch die Runde zu Ende fahren, musste aber wegen eines Lenkungsdefektes aufgeben. Monfardini konnte überhaupt nicht weiterfahren. Ich kann jetzt nur auf das nächste Rennen in Budapest hoffen, so ein doppeltes Pech kann man nur ein Mal im Jahr haben.“

Noch mehr Pech hatte allerdings der Kärntner Patrick Friesacher. Hatte er im Qualifying den tollen dritten Startplatz herausgefahren, war das Rennen zu Ende, bevor es eigentlich begonnen hat. Wegen eines technischen Defektes konnte Friesacher das Rennen erst gar nicht aufnehmen...

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