Formel 3 Euroseries: Nürburgring | 17.08.2003
Klien's Revanche
Am Samstag schied er unverschuldet aus, am Sonntag schnappte sich Christian Klien einen weiteren Sieg, Richard Lietz wird guter Fünfter.
Christian Klien bleibt auch nach seinem gestrigen Pech der Mann der Stunde in der F3:
Der 20-jährige Red Bull Junior holt sich heute - nach seinem gestrigen unverschuldetem Ausscheiden - seinen zweiten Sieg in der Formel 3 Euro Series.
Klien startete aus der Poleposition und war nach der ersten Kurve auf Platz 2 hinter Markus Winkelhock - doch Klien blieb auf der Innenspur für die zweite Kurve und ging an Winkelhock vorbei.
Der junge Vorarlberger baute in der Folge seinen Vorsprung kontinuierlich aus – gefolgt von Winkelhock und Rosberg. Bernhard Auinger (Dallara Toyota) hingegen war schon in der ersten Kurve nach einer Startkollision ausgeschieden. Es änderte sich nichts an der Reihenfolge – Christian Klien blieb ungefährdet an der Spitze.
Nach 15 Runden begann es plötzlich zu regnen – am Ende der Start und Ziel-Geraden wurde es extrem rutschig und alle nahezu alle Fahrer – Klien inklusive – rutschten über die Wiese.
Aufgrund dieses veränderten Verhältnisse und mehrere Ausrutscher kam das Safety Car auf die Strecke. Die Positionen blieben somit bezogen!
Christian Klien fährt schließlich hinter dem Safety Car über die Ziellinie und gewinnt sein zweites Rennen in der F3 Euro Series, der Niederösterreicher Richard Lietz beendet das Rennen als guter Fünfter.
Damit ist Klien in der Meisterschaft wieder auf Platz 2 und erster Verfolger des Führenden Ryan Briscoe (AUS)!
Klien: „Eine große Genugtuung nach dem gestrigen Pech. Ein zunächst problemloses Rennen – bis auf den Start, das war ein haariges Manöver, hat aber funktioniert.
Dann kam plötzlich der Regen und ich hatte ein wenig Glück, dass ich wieder als Erster auf die Strecke kam. Jetzt freue ich mich auf meine Heimrennen auf dem A1-Ring anfangs September!“
Formel 3 Euro Series 2003, Nürburgring, Rennen 12 – Ergebnis.
1. Christian Klien (AUT)
2. Markus Winkelhock (GER)
3. Nico Rosberg (FIN)
4. Richard Lietz (AUT)
5. Bruno Spengler (CAN)
6. Robert Kubica (POL)
7. Ryan Briscoe (AUS)
8. Marcel Lasee (GER)