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Premat glücklicher Sieger

Alexandre Premat gewinnt in Macao ein ereignisreiches Rennen nach Abbruch in der 13. Runde vor Robert Kubica und Luca di Grassi.

Beim 51. Grand Prix von Macao hat Alexandre Prémat (ASM Formule 3) einen ungefährdeten Sieg eingefahren. Nach 37:13,731 Min. und mit 0,675 Sekunden Vorsprung fuhr der Franzose vor Robert Kubica (Manor Motorsport) und Lucas Di Grassi (Hitech Racing) als Erster über die Ziellinie.

Das ereignisreiche Rennen, bei dem zwei Mal das Safety Car auf die Strecke musste, wurde nach einem Massenunfall von vier Fahrzeugen in der 13. von 15 angesetzten Runden abgebrochen. Nach FIA-Reglement zählt der Rennstand nach elf Runden als Endergebnis.

Nachdem Nico Rosberg beim Start Lewis Hamilton überholt hatte und die erste Runde als Führender beendete, bremste er bei der Anfahrt auf die „Lisboa-Kurve“ zu spät und krachte in die Reifenstapel. Für den Deutschen war das Rennen vorbei. Auch Lewis Hamilton ging direkt hinter Rosberg mit zuviel Geschwindigkeit in die Kurve und rutschte in das Auto von Rosberg.

Sein Fahrzeug war aber nicht beschädigt, und so konnte der Brite als Letzter das Rennen wieder aufnehmen. Dadurch ging Alexandre Prémat in Führung und gab diese bis zum Rennende nicht mehr ab. In der dritten Runde musste das Safety Car zum ersten Mal auf die Strecke. Alvaro Parente (Carlin Motorsport) war in „Paiol“ in die Mauer eingeschlagen.

Beim Restart in Runde sechs, überholte der mittlerweile auf Platz drei liegende Jamie Green (ASM Formule 3), Robert Kubica. Kurz danach musste der Titelträger der Formel 3 Euro Serie mit einem Reifenschaden hinten links an die Box.

Das Safety Car musste ein weiteres Mal nach einem Unfall in Runde zehn für zwei Umläufe auf den Stadtkurs. In Runde 13 kam es In der „Police-Kurve“ zum Massenunfall mit vier Fahrzeugen, der den Rennabbruch zur Folge hatte. Prémat gewann das Rennen vor Kubica. Damit siegten beim wichtigsten Formel-3-Rennen der Welt wieder zwei Fahrer aus der Formel 3 Euro Serie.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die ersten Drei des Macao Grand Prix ihre Formel-3-Saison in der Euro Serie bestritten. Wie bedeutend das Weltfinale in der ehemaligen portugiesischen Kolonie ist, zeigt, dass mit Honda, Mercedes-Benz, Nissan, Opel, Renault und Toyota sechs Motorenhersteller gegeneinander antraten - so viele wie niemals zuvor.

Die harte Konkurrenz wurde im Gesamtergebnis deutlich: Die ersten fünf Fahrzeuge wurden von vier verschiedenen Motoren angetrieben. Dabei feierte Mercedes-HWA bei seinem ersten Auftritt in Macao einen Doppelsieg vor Nissan-Tomei, Renault-Sodemo und Opel-Spiess.

Alexandre Prémat (ASM Formule 3): „Ich habe bei meinem ersten Start in Macao gegen die besten Formel-3-Fahrer der Welt gewonnen, das ist fantastisch. Es ist ein weiteres tolles Ergebnis nach dem Gewinn des Marlboro Masters und dem zweiten Gesamtrang in der Euro Serie. Der Dank geht an mein Team.

Robert Kubica (ASM Formule 3): „Nach einer unbefriedigenden Saison ist Platz zwei ein versöhnliches Ergebnis. Das ganze Wochenende habe ich bewiesen, dass ich schnell bin. Mein Team und Mercedes-Benz haben toll gearbeitet, denn Renault und Toyota sind hier traditionell sehr stark.“

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