Formel 3000: Imola | 15.04.2002
Tolle Aufholjagd
Tolles Rennen von Patrick Friesacher, der junge Kärntner fährt von Startplatz neun noch auf Rang fünf vor und holt erste Saisonpunkte.
Nach dem verregneten Freitags-Training – Patrick Friesacher landete auf Startplatz 9 - mussten am Rennsamstag alle Teams ihre Fahrzeuge komplett umbauen – Imola präsentierte sich von der sonnigen Seite. Das Team dürfte dabei ein gute Abstimmung gefunden haben, denn Patrick entwickelte sich zum Mann des Rennens.
Nur wie bereits erwähnt aus der 9. Position gestartet, machte der junge Kärntner schon am Start 2 Positionen gut – nach einer weiteren Runde war der Wolfsberger als 6. schon erstmals in den Punkterängen. In der Folge machte der Red Bull Junior Druck auf seinen Vordermann, den Ex-Prost-Formel 1-Piloten Tomas Enge.
In der 17. Runde machte Enge vor der Variante Alta-Schikane dann einen Fehler und sein österreichischer Kontrahent konnte vorbeigehen. Damit war das Rennen gelaufen.
Als souveräner Sieger wurde der zweifache Polemann der Saison, Sebastien Bourdais abgewinkt. Der Franzose verwies Rodrigo Sperafico und den Italiener Giorgio Pantano auf die Plätze.
Pech hatte heute Friesachers Teamkollege Ricardo Mauricio, der sich vor der schnellen Schikane verbremst hatte, über die Curbs flog und durch das Kiesbett musste. Der Brasilianer kam an die Box, um die vordere Radaufhängung zu kontrollieren. Anschließend verwendete Mauricio dieses Rennen zu Testzwecken für Barcelona.
Das Kurzresümee Patrick Friesachers: „Imola scheint mich zu mögen. Ich muss mich ganz besonders bei meinem Team bedanken, das eine sehr gute Abstimmung für heute gefunden hat.“
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