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Ein wildes Rennen in Richmond

Tony Stewart gewinnt das “Pontiac-Excitement 400“ am Richmond International Speedway.

Das Rennen auf der neu asphaltierten Strecke musste wegen Regen verschoben werden. Als es dann endlich gestartet werden konnte, gab es eine spektakuläre Szene nach der anderen. Viele Fahrer, die im Gegensatz zu den Zusehern mit den Bedingungen gar nicht glücklich waren, gaben dem neuen Belag die Schuld.

Tony Stewart konnte sich zuerst aus all diesen Problemen heraushalten und riss die Führung erst 28 Runden vor Schluss an sich. Das war allerdings keine leichte Aufgabe, er duellierte sich mehrere Runden lang mit Youngster Ryan Newman.

22 Runden vor Rennende kam es dann zu Gelbphase Nummer 14 (!), Dave Blaney löste diese mit einem Motorschaden aus. Beim Restart waren noch 18 Runden zu fahren, Stewart zog sofort davon und fuhr einen ungefährdeten Sieg nach Hause.

„Mein Team hat so toll gearbeitet. Nach dem verhauten Training war ich wirklich pessimistisch. Doch das Team hat nicht aufgegeben und haben das Auto immer weiter verbessert.“

Ryan Newman wurde Zweiter, sein bisher größter Erfolg im NASCAR-Winston-Cup. Platz drei und vier holten die beiden Teamkollegen Jeff Burton und Mark Martin, Jeremy Mayfild wurde Fünfter.

Stewart machte mit seinem Sieg auch in der Gesamtwertung einen Sprung nach vorne, er ist nun Achter. Tabellenführer Sterling Marlin kam als elfter ins Ziel. Ein anderer Titelfavorit erlebte einmal mehr ein katastrophales Rennen, Dale Earnhardt Jr. crashte und wurde nur 37.

Meisterschaftsstand nach elf von 37 Rennen:

1 Sterling Marlin 1645
2 Matt Kenseth 1513
3 Kurt Busch 1454
4 Mark Martin 1452
5 Rusty Wallace 1442
6 Jeff Gordon 1429
7 Jimmie Johnson 1422
8 Tony Stewart 1394
9 Jeff Burton 1343
10 Ricky Rudd 1330

Inoffizielles Ergebnis:

1 Tony Stewart Pontiac
2 Ryan Newman Ford
3 Jeff Burton Ford
4 Mark Martin Ford
5 Jeremy Mayfield Dodge
6 Matt Kenseth Ford
7 Jeff Gordon Chevrolet
8 Steve Grissom Dodge
9 Ricky Craven Ford
10 Jimmy Spencer Dodge

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