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Wasserschlachten

Das Super-Racing-Weekend von Anderstorp bot nebst Wasserschlachten und spannenden Rennen auch den ein oder anderen österreichischen Achtungserfolg.

Manfred Wolf

Formel Renault Eurocup:

Auf der ehemaligen GP-Strecke von Anderstorp in Schweden wurde der vierte Lauf zum Formel Renault Eurocup ausgetragen – mit den Österreichischen Junioren Christian Klien und Hannes Lachinger.

Im Training lief es nicht nach Wunsch: Klien wurde 9., Lachinger 11. Im Rennen, das bei kühlem, aber trockenem Wetter gefahren werden konnte, kam dann der junge Vorarlberger Christian Klien sehr gut vom Start weg und lag nach der ersten Runde schon auf Platz 6.

Der Oberösterreicher Hannes Lachinger hingegen war schon in der ersten Runde ausgeschieden. Klien fuhr erneut ein sehr engagiertes Rennen und konnte in der Folge zwei weitere Plätze gutmachen.

Der Führende in der Deutschen Meisterschaft belegte schließlich den 4. Platz. Es war dies sein bestes Ergebnis nach dem Auftakt von Silverstone im Mai, als Klien ebenfalls den vierten Platz belegen konnte!

Den Sieg holte sich der Schweizer Neel Jani vor dem Gesamtführenden Eric Salignon und Roberto Streit.

Formel Renault Eurocup, Stand nach 4 Rennen:

1. Eric Salignon (Fra) 96
2. Nicolas Lapierre (Fra) 62
3. Robert Kubica (Pol) 62
4. Roberto Streit (Bra) 60

weiters:

6. Christian Klien (Aut) 36

FIA GT

Zum Rennen der GT-Serie schüttete es schon vor dem Start wie aus Kübeln. Einzig richtiger Beschluss der Rennleitung: Start unter gelber Flagge, hinter dem Safety Car.

Auf Pole, wenig überraschend, Jamie Campell Walter (Lister Storm), der nach dem Ende der 18-Runden Gelbphase auch als Führender aus der ersten Runde zurückkam. Fabrizio Gollin (Chrysler Viper) und Andrea Piccini (Ferrari 550 Maranello) folgten.

Allerdings kam es dieses Mal anders als erwartet. Jamie Campell Walter verabschiedete sich bei äußerst schwierigen und immer wieder wechselnden Streckenbedingungen nämlich ins Kies (besser gesagt in den Schlamm) und musste aufgeben.

Damit war der Weg für das Fahrerduo Andrea Piccini/Jean Deniz Deletraz frei und die Beiden konnten nach dem Erfolg in Jarama über einen erneuten Sieg jubeln.

TOURENWAGEN-EM

Dass die FIA ab dem nächsten Lauf zur Tourenwagen-EM Zusatzgewichte an die Sieger verteilt, dürfte ein Schritt in die richtige Richtung sein. Auch wenn Alfa Romeo seine Hausaufgaben wohl am Besten gemacht hat – den Fans gefällt die Dominanz nicht so sehr.

Und auch dieses Mal war gegen die GTA’s von Larini und Giovanardi erst einmal kein Kraut gewachsen. Die Italiener holten im ersten Lauf einen Doppelsieg, vor Dirk Müller (BMW) und Rickard Rydell (Volvo).

Wer erwartet hatte, dass es auch im zweiten Lauf ähnlich aussieht, wurde eines Besseren belehrt. Rickard Rydell dominierte diesen zweiten Lauf, wurde aber in einem äußerst spannenden Rennen in der letzten Runde von Jörg Müller überrumpelt. Das Podium wurde von Frederik Ekblom komplettiert.

Trotz der Abwesenheit eines Alfa-Piloten am Siegespodest führen „die Roten“ weiterhin souverän sowohl in der Fahrerwertung, als auch in der Marken-Meisterschaft.

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