V8-Star: Nürburgring | 20.07.2002
Sieg für Cecotto, Abschuss für Lechner
Cecotto dominiert und gewinnt am Nürburgring, Robert Lechner wurde im Rennen wieder Opfer eines Zwischenfalls.
Der souveränste Mann des Wochenendes war aber zweifelsohne Routinier Johnny Cecotto. Er holte nicht nur die Pole-Position, sondern auch den ungefährdeten Sieg am Nürburgring.
Damit baute Cecotto auch seine Tabellenführung weiter aus, während der Österreicher Robert Lechner an Boden verlor.
Nach dem Qualifying hatte es für den Salzburger aber noch viel besser ausgesehen. Zweiter Startplatz, das ließ für das Rennen viel erwarten.
Nach einem ordentlichen Start bog Lechner als Zweiter in die erste Kurve ein und wurde Opfer einer Rangelei, bei der auch sein Teamkollege Pedro Lamy beteiligt war.
Lechner verlor viele Plätze und fiel nahezu aussichtslos zurück. Doch in der zweiten Rennhälfte lieferte Lechner wie schon in Zolder eine sensationelle Aufholjagd.
Doch nicht nur Robert Lechner zeigte ein tolles Rennen. Auch Youngster Thomas Mutsch rang Gegner um Gegner nieder. Zu Rennmitte lag der Lokalmatador sogar auf dem sensationellen zweiten Rang, bis er von Steffen Widmann umgedreht und einige Plätze zurückgereicht wurde.
Somit erbten Pedro Lamy und Geburtstagskind Kris Nissen die Plätze zwei und drei, Platz vier eroberte Roland Asch.
Hinter Roland Asch folgte dann Robert Lechner, der somit den fünften Rang holen konnte. Trotz dieser großartigen Leistung verliert Robert Lechner als Tabellen-Zweiter damit weiter Boden auf Tabellenführer Johnny Cecotto.
Endergebnis:
1. Johnny Cecotto 0:34.10,213
2. Pedro Lamy + 0.02,852
3. Kris Nissen + 0.13,973
4. Roland Asch + 0.15,867
5. Robert Lechner + 0.20,638
6. Thomas Mutsch + 0.22,946
7. Sascha Bert + 0.23,857
8. Dirk Adorf + 0.24,944
9. Markus Oestreich + 0.25,582
10. Mark Duez + 0.26,291
Gesamtstand (nach 6 von 10 Rennen):
1. Johnny Cecotto 180
2. Robert Lechner 167
3. Thomas Mutsch 165
4. Roland Asch 162
5. Pedro Lamy 160
6. Kris Nissen 148
7. Steffen Widmann 141
8. Dirk Adorf 137
9. Patrick Michels 120
10. Sascha Bert 114