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Kein Glück für WRT Honda Austria

Kein Erfolgserlebnis gab es für das Team von WRT Honda Austria beim zweiten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft.

Beim Sechs-Stunden-Rennen von Zhuhai (China) stellten Erwin Wilding, Karl Truchsess und Robert Ulm zu Halbzeit das Motorrad zur Seite.

Das Training verlief noch ganz nach dem Geschmack des steirischen Trios. Sie stellten ihre Honda CBR 1000 RR als bestes deutschsprachiges Team auf Startplatz 5, wobei sich vor allem der ehemalige Superbike-WM-Pilot Ulm als echte Verstärkung erwies. Der Mürzzuschlager musste sich bei seinem Debüt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft nur den Werksfahrern geschlagen geben.

Erwin Wilding, der erstmals die Aufgabe des Startfahrers übernahm, führte das 33 Teams umfassende Feld nach einem Superstart als Führender in die erste Runde. Bereits in der zweiten Runde schwand die Hoffnung auf eine Spitzenplatzierung.

Beim Versuch, das Tempo der Werksmannschaften zu halten, stürzte der Niklasdorfer auf Platz drei liegend. Wilding: „Ich kann von Glück reden, dass nichts Ärgeres passiert ist. Beim Sturz wurde ich vom Motorrad am Kopf getroffen, wie man an der Reifenspur am Helm erkennen kann.“

17 Runden dauerte die notdürftige Reparatur an den Boxen bevor man weit abgeschlagen wieder ins Rennen gehen konnte. Bei Halbzeit war das Rennen dann endgültig beendet, ein beginnender Getriebedefekt bedeutete das Aus. „Schade, heute wäre ein Platz in den Top-Sechs ohne weiteres möglich gewesen. Von den Rundenzeiten sind wir nur unwesentlich hinter den Werksteams gelegen. Beim nächsten Rennen in Albacete sind wir sicher wieder vorne mit dabei“, zog Karl Truchsess trotzdem ein positives Resümee.

Resultat:

1. Yamaha GMT (Frankreich), Yamaha
2. Zongshen (China), Suzuki
3. Endurance Moto (Frankreich), Yamaha

WM-Stand (nach zwei Rennen):

1. Yamaha GMT 94 (Frankreich), 45 Punkte
2. Suzuki Castrol (Frankreich), 35
3. Endurance Moto 38 (Frankreich), 32

weiters:

7. WRT Honda Austria (Österreich), 13

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