
Super-Sprint-Challenge: Brünn | 11.05.2004
Gemeinsam ist man stärker
Die neue Super Sprint Challenge startete am 2. Mai in Brünn in die Rennsportsaison, mit 14 Rennen bei sieben Events ist das Programm groß.
Die erstmals von der Interserie und Euroserie gemeinsam ausgetragene Sprintserie für Sportprototypen und Formelrennwagen tourt 2004 durch halb Europa.
Die Mischung machts, werden nicht nur die Insider der Szene bemerken. Schon mehrfach haben in der Vergangenheit beide Serien in ganz unterschiedlicher Form kooperiert und zusammen Sprintrennen durchgeführt.
Die Super Sprint Challenge verspricht in diesem Jahr eine tolle Saison mit einem hochkarätigen und starken Starterfeld, wobei die meisten TeilnehmerInnen aus dem deutschsprachigen Raum Europas kommen.
Um beide Sprintserien unter ein gemeinsames Dach zu bekommen, haben sich die Organisatoren auf 4 Divisionen festgelegt. In der Division 1 starten die teilweise über 500 PS starken Sports Cars (offene, zweisitzigen Sportprototypen; vorzugsweise mit Motoren aus dem Hause BMW, Mugen oder Ford).
Die Sports Cars Light Fahrzeuge mit etwas schwächeren Motoren (bis zu 280 PS; aus dem Hause Opel bzw. Alfa), aber mit mindestens genauso viel High-Tech ausgestattet, wie ihre großen „Brüder“ in der Division 1, werden in die Division 2 eingestuft.
Gemeinsam präsentieren die Divisionen 1 und 2 mit ihren attraktiven Sportprototypen das typische „LeMans-Feeling“ und kommen bei den Fans entsprechend gut an. Insbesondere in Österreich und Deutschland gibt es kaum andere Möglichkeiten, diese Fahrzeuge einmal hautnah und im Renneinsatz zu erleben.
In der Division 3 sind die Formel 3000 Autos der Interserie versammelt. Diese beeindruckend schnellen und attraktiven Fahrzeuge sind von ihrem Speed her mit den Fahrzeugen in der Division 1 zu vergleichen und die FahrerInnen beider Divisionen werden sich sicherlich spannende Fights um die Gesamtsiege bei den Rennen liefern.
Die Division 4 ist den Rennwagen mit maximal 2,0 Liter Hubraum – vom Formel 3, Formel Renault, Formel Opel Lotus bis hin zum Formel König – vorbehalten. Damit bietet sie die klassische Einsteigerklasse für ambitionierte FormelfahrerInnen, die über das Alter der aktuellen Nachwuchsserien hinausgewachsen sind.
Die Rennwochenenden der Super Sprint Challenge 2004 beginnen in der Regel am Freitag mit dem freien Training aller Divisionen. Dem folgen zumeist zwei Zeittrainings, die die Startaufstellung für die beiden Sprintrennen am Samstag bzw. Sonntag, welche sich über eine Distanz von 50-60 km erstrecken, ergeben.
Nach bewährtem Muster werden alle 4 Divisionen getrennt gewertet, wobei die punktebesten Sportprototypen- bzw. Formel-FahrerInnen am Saisonende als Super Sprint Challenge 2004 Champions geehrt werden.
Die beiden Organisatoren Walter Pedrazza (Euroserie) und Friedrich H. Dudichum (Interserie) rechnen mit einem starken Teilnehmerfeld von über 30 FahrerInnen.
Damit kann man von Seiten der Super Sprint Challenge auch durchaus zufrieden sein, denn nur ganz wenige Privatfahrer-Rennserien in Europa können 2004 auf ein ähnlich starkes Feld verweisen, spannende Rennen sind vorprogrammiert.