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Herr Rossi hat das Glück

Ist Rossi einmal nicht ganz vorne, erledigen sich seine Gegner von selbst. Bei den 250ern ist Melandri ähnlich dominant, bei den 125ern siegt Arnaud Vincent.

Manfred Wolf

Vor 80.000 begeisterten Fans war Valentino Rossi einmal mehr der große Sieger. Dabei hatte es bis drei Runden vor Schluss danach ausgesehen, als könnten die Zweitakt-Piloten Olivier Jaque und Alex Barros die Siegesserie von Rossi unterbrechen.

Doch in der drittletzten Runde überbremste Barros seine Honda in der Kurve nach Start und Ziel, rutschte über’s Vorderrad weg und nahm Olivier Jaque gleich mit ins Aus.

Nach dem Ausfall der beiden Führenden konnte Rossi seinen siebenten Erfolg im achten Rennen des Jahres ungefährdet heimfahren. Landsmann und Intimfeind Max Biaggi wurde Zweiter.

Hinter Biaggi kam Rossi-Teamkollegen Tohru Ukawa als Dritter ins Ziel, der trotz seiner Verletzungen, die er bei seinem bösen Trainingssturz in Donington erlitten hatte, ein gutes Rennen fuhr.

Ähnlich dominant wie Rossi in der MotoGP-Klasse scheint Marco Melandri bei den 250ern. Der Italiener siegte wie schon im Vorjahr auf dem Sachsenring.

Zwar stürzte Melandri in Führung liegend bei einsetzendem Regen, nachdem ihm aber 10 Konkurrenten folgten, wurde das Rennen in Runde 23 abgebrochen.

Damit galt das Klassement der 22. Runde, Melandri siegte somit vor seinem Landsmann Roberto Rolfo und dem Argentinier Sebastian Porto.

Melandris härtester Konkurrent im Kampf um den WM-Titel, der Spanier Fonsi Nieto wurde diesmal nur Vierter. Damit hat Melandri in der Gesamtwertung bereits 25 Punkte Vorsprung.

Bei den 125ern gab es nach einem packenden Rennen auch für die deutschen Fans Grund zum Jubel. Lokalmatador Steve Jenkner rang in einem harten Zweikampf Manuel Poggiali nieder und wurde Dritter. Eine Tausendstelsekunde entschied über den Platz am Podium.

An der Spitze konnte Arnaud Vincent den Schlussangriff des jungen Italieners Alex de Angelis abwehren und nach seinem Sieg in Donington gleich wieder gewinnen.

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