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Rossi verhinderte vorzeitigen Titel für Stoner

Valentino Rossi vereitelt mit einem Sieg auf seiner Yamaha den vorzeitigen Titelgewinn von Ducati-Pilot Casey Stoner. 125 ccm: Michael Ranseder fiel aus.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Yamaha

Drei Superstars standen in Estoril in der ersten Startreihe: Der regierende Weltmeister Nicky Hayden, Casey Stoner und Valentino Rossi. Den Start gewann Stoner vor Honda-Pilot Dani Pedrosa und Hayden, während Rossi auf Rang sechs zurückfiel.

Doch der "Doktor" ließ diese Schmach nicht lange auf sich sitzen, kämpfte sich schon in den folgenden Runden wieder vor - sodass Stoner, Pedrosa und Rossi das Führungstrio bildeten.

In der sechsten Runde konnte Pedrosa den WM-Leader Stoner überholen und sogleich einen Führungspolster aufbauen. Wenig später ging auch Rossi an Stoner vorbei, um die Jagd auf Pedrosa zu eröffnen. Offensichtlich hat Yamaha auf den Geraden wieder Speed gewonnen - denn der Italiener brauchte nicht allzu lang, um Pedrosa einzuholen. Bis zum Ende des Rennens schenkten Pedrosa und Rossi einander nichts - das Duell um den Sieg gewann letztlich Valentino Rossi.

Hinter Pedrosa kämpfte Casey Stoner gegen Nicky Hayden um den dritten Platz. Der Ducati-Werkspilot setzte sich am Ende durch. Den Sack namens WM-Titel durfte Stoner dank Rossi noch nicht vorzeitig zuschnüren. Bei noch vier ausstehenden Rennen führt Stoner mit 287 vor Rossi mit 211 sowie Pedrosa mit 188 Punkten. Der nächste Lauf, der Grand Prix von Japan, wird am 23. September in Montegi abgehalten.

In der 125 ccm-Klasse sah der österreichische Derbi-Pilot Michael Ranseder leider keine Zielflagge.

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