
ÖTC: Salzburgring | 26.09.2004
Nach der Pflicht auch noch die Kür von Drexler
Der neue Meister Mario Drexler gewinnt auch das letzte Rennen auf dem Salzburgring, durch Platz 2 holt sich Matzinger Rang 3 gesamt.
Nach dem gestrigen Erfolg von Karl Heinz Matzinger auf dem Salzburgring, holte sich heute der schon seit Samstag als ÖTC-Meister 2004 feststehende Honda-Pilot Mario Drexler den Sieg beim zwölften und letzten Lauf der Saison.
Er bot den Zuschauern und auch seinem Teamchef Roman Hoffmann eine absolut fehlerlose Leistung und siegte mit einem Vorsprung von mehr als 23 Sekunden auf Matzinger. Platz drei ging an Wolfgang Treml im Alfa Romeo für das Autoprofi Motorsportteam.
Zum „Man of the race“ wählte die Jury heute Alexander Scheck (Upsolute Karrer Racing Team) auf Seat Ibiza TDI. Er konnte sich vom siebenten Startplatz mit einer kämpferischen Leistung nach vorne arbeiten und war im Ziel Vierter, ganz knapp hinter Wolfgang Treml.
Viel Pech hatten die Piloten des Scorpion Aquila Racing Teams. Als erster Fahrer musste der an vierter Stelle liegende Heinz Janits mit einem Motorschaden bereits in der dritten Runde aufgeben. Dann kam der an dritter Stelle liegende und schon als Vizemeister feststehende Christian Engelhart in der 8. Runde in die Box. Man stellte einen Schaden an der Manschette der Antriebswelle fest, schickte Engelhart aber wieder ins Rennen, das er dann endgültig in der 12. Runde, am Beginn der Start und Zielgeraden, aufgeben musste.
Großartigen Motorsport boten die Teilnehmer in der ÖTC Klasse bis 1600 ccm. Der Sieg ging an Wolfgang Trinkl (Citroen Saxo). Dahinter gab es aber zwei Kampfgruppen, dabei fuhren alle Piloten auf Suzuki Ignis. Schachinger, Klein und Huber kämpften im Verlauf der 19 Runden, Rad an Rad. Sie wechselten ständig ihre Positionen, schlussendlich wurde Huber Zweiter vor Klein und Schachinger. Auch um Platz fünf und Sechs wurde erbittert zwischen Mario Klammer und Michael Kogler gefightet. Hier hatte auf der Ziellinie Kogler das bessere Ende für sich.
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Endergebnis 12. Lauf:
1. Mario Drexler (Honda) 31:50,937 Minuten
2. Karl Heinz Matzinger (Honda) + 23,050 Sekunden
3. Wolfgang Treml (Alfa Romeo) + 29,483
4. Alexander Scheck (Seat Ibiza TDI), + 37,787
5. Andreas Mairzedt (Honda) + 38,530
6. Erich Hascher (Honda) + 39,905
7. Hannes Schweiger (Seat Ibiza) + 1 Runde
8. Michael Böhm (Fiat Stilo) + 1
Gesamtstand (Endstand):
1. Mario Drexler 118 Punkte
2. Christian Engelhart 91
3. Karl Heinz Matzinger 72
4. Heinz Janits 61
5. Alexander Scheck 54
6. Erich Hascher 52
7. Wolfgang Treml 40
8. Andreas Mairzedt 34
9. Gerald Beirer 32
10. Norbert Sulzer 20
11. Hannes Schweiger 19
12. Werner Härtl 14
13. Norbert Groer 13
14. Michael Böhm 4
Ergebnis ÖTC bis 1600 ccm:
1.Wolfgang Trinkl (Citroen Saxo) 32:01,039 Minuten
2. Thomas Huber (Suzuki) + 03,126 Sekunden
3. Marko Klein (Suzuki) + 03,461
4. Rupert Schachinger (Suzuki) + 04,274
5. Michael Kogler (Suzuki) + 28,093
6. Mario Klammer (Suzuki) + 31,087
7. Thomas Heuer (Suzuki) + 43,357
8. Anton Salfelner (Suzuki) + 45,137
9. Norbert Kunz (Suzuki) + 1 Runde
10. Johann Hierhacker (Suzuki) + 1
Gesamtwertung der ÖTC bis 1600 ccm:
1.Wolfgang Trinkl 67 Punkte
2. Thomas Huber 40
3. Rupert Schachinger 34
4. Marko Klein 24
5. Thomas Heuer 21
6. Michael Kogler 18
7. Mario Klammer 15
8. Norbert Kunz 11
9. Gerald Nutz 7
10. Anton Salfelner 5
ÖTC-Junioren Pokal, Gesamtwertung:
1. Thomas Huber 42 Pukte
2. Michael Kogler 24
3. Mario Klammer 20
Stimmen nach dem Rennen:
Sieger Mario Drexler: „Für mich war dieser heutige Sieg ein toller Abschluß einer ganz tollen Saison, in der ich auf Anhieb ÖTC Meister werden konnte. Nochmals vielen Dank an das Hoffmann Racing Team, das mir diese Möglichkeit geboten hat.“
Karl Heinz Matzinger wurde nach dem gestrigen Sieg heute Zweiter: „Das Auto ist gestern im Regen besser gelegen. Ich habe nicht die richtige Abstimmung gehabt. Aber was solls, ich konnte mir durch die beiden Rennen auf dem Salzburgring nach meiner langen Pause noch den dritten Platz in der Gesamtwertung holen.“
Wolfgang Treml, heuter Dritter: „Am Ende der Saison haben wir den Alfa so weit hingebracht um doch noch aufs Podium fahren zu können. Trotzdem, der Abstand zu meinen Vorderleuten ist zu groß.“
Heinz Janits zu seinem Ausfall: „Es war ein Motorschaden der mich um die Früchte eines guten Stars gebracht hat. Ich war heute sehr gut drauf und hätte noch gerne einmal voll angegriffen. Was besonders schmerzt, im letzten Augenblick habe ich noch den dritten Platz in der Gesamtwertung an Matzinger verspielt.“