MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ÖTC Salzburgring: Qualifying

Karrer in letzter Sekunde

In der absolut letzten Runde des Qualifikations-Trainings fing der Diesel-Pilot Herbert Karrer noch Alex Hoffmann ab. Alex Niel komplettiert die ersten Drei.

War das freie Freitag-Training noch von heftigen Regenfällen geprägt so präsentierte sich der Salzburgring am Samstag Morgen in trockenem Zustand, gegen Ende des Zeittrainings der Österreichischen Tourenwagen Challenge kam sogar die Sonne hervor.

Wie erwartet waren Sascha Plöderl (führte das Qualifying die ersten 10 Minuten an) und Markenkollege Roman Hoffmann stark, Hoffmann konnte sich zwischenzeitlich auch an die Spitze setzen.

Wie erwartet ebenfalls vorne mit dabei war Titelverteidiger und Alfa-Pilot Alexander Niel, der sich letztlich mit dem dritten Rang zufrieden geben musste. Niel: „Das Auto läuft sehr gut, in den Kurven und beim Herausbeschleunigen bin ich voll dabei, aber auf der Geraden fehlt mir die Höchstgeschwindigkeit.“

Diesel-Pionier Herbert Karrer konnte vorerst keine gute Zeit abliefern, erst zur Hälfte des Trainings setzte er sich auf Rang 2. Das Qualifying war so gut wie entschieden und die Pole Position für Hoffmann schien fixiert, als Karrer in der allerletzten Runde Hoffmann noch um 18/100 von Platz 1 verdrängte.

Die ersten Fünf komplettierten Sascha Plöderl und Guido Geisler. Christian Kainrat sorgte mit einem Abflug ins Kiesbett ebenso für Action wie Christoph Lampert, der nach seinem Dreher sogar die Leitplanke touchierte.

Der Alfa 147 wurde leicht beschädigt, ist aber bis zum Rennen wieder einsatzfähig. Weniger Glück hatte Wolfgang Treml. Nach einem Motorschaden am Freitag wird der Alfa 147 nicht rechtzeitig fertig und ein enttäuschter Wolfgang Treml kommt in Salzburg nicht zum Einsatz.

Für die Schrecksekunde des Wochenendes sorgte Erich Trinkl, der bei einem heftigen Abflug am Freitag nicht nur sein Arbeitsgerät verbog, sondern auch mit einer Schnittwunde im Krankenhaus versorgt werden musste. Durch den beispiellosen Einsatz seines Teams konnte Trinkl aber schon heute wieder im Auto sitzen.

Ergebnis Qualifying:

1. Herbert Karrer 1:40,380
2. Roman Hoffmann + 0:00,180
3. Alexander Niel + 0:01,264
4. Sascha Plöderl + 0:01,402
5. Guido Geisler + 0:01,516
6. Jürgen Schmarl + 0:01,833
7. Robert Pankl + 0:02,203
8. Christian Keinrath + 0:02,513
9. Georg Kernmayer + 0:03,287
10. Wolfgang Schachinger + 0:03,444
11. Friedo Nolte + 0:04,826
12. Christoph Lampert + 0:04,924
13. Erich Trinkl + 0:04,984
14. Hannes Schweiger + 0:05,079
15. Dieter Huber + 0:05,405
16. Werner Härtl + 0:06,055

News aus anderen Motorline-Channels:

ÖTC Salzburgring: Qualifying

- special features -

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.