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ÖTC: A1-Ring

Die Verteidigung des Titels?

Am kommenden Wochenende fällt der Startschuss zur ÖTC 2002, zu den Favoriten um den Tourenwagen-Titel zählen Alex Niel und Christoph Lampert.

Endlich ist es auch in der Österreichischen Tourenwagen Challenge (ÖTC) soweit: Nur eine Woche nach dem Formel-1 Grand Prix steigt auf dem A1-Ring in Spielberg bereits der nächste Höhepunkt: Bereits traditionell wird mit dem Castrol-Pokal am Samstag und Sonntag (18., 19. Mai) die heimische Tourenwagen-Saison eröffnet.

Und im Mittelpunkt steht dabei natürlich die ÖTC, die heuer – nicht wie im letzten Jahr in acht – sondern diesmal in zehn Läufen entschieden wird. Wobei das neu gegründete Importeursteam - Alfa Romeo Sport Austria - gleich zwei heiße Eisen im Feuer hat: Den amtierenden Meister Alexander Niel aus Wien und die große Nachwuchshoffnung Christoph Lampert aus Vorarlberg!

Alexander Niel kommt als Titelverteidiger in die Steiermark. „Wir haben leider noch nicht alle Teile, die wir benötigen. Da haben uns Zulieferer schwer im Stich gelassen. Der Alfa Romeo 156 wurde zwar total überarbeitet, aufgrund der fehlenden Teile wie Bremsen, Ölkühler und Getriebe konnten wir aber den Stand aus dem letzten Jahr nur geringfügig verbessern. Deshalb wäre ich zum Auftakt schon froh, wenn Alex unter den ersten fünf landen würde“, ist Teamchef Alfred Borka eher vorsichtig.

Und auch Alex Niel, übrigens gut 15 Kilogramm leichter als im Vorjahr („das ist mein Teil zur Verbesserung“) hat seinen Optimismus ein bisschen verloren: „Die Konkurrenz hat unheimlich aufgerüstet, hat jetzt noch mehr technischen Vorsprung als im letzten Jahr. Der A1-Ring wird zeigen, wo wir stehen. Aber eines steht jetzt schon fest: Den Titel erneut zu holen, wird unter diesen Voraussetzungen sehr, sehr schwer werden“, ist der 35jährige Wiener überzeugt.

Christoph Lampert wiederum wird vom Rankweiler Alfa Romeo-Händler Rohrer betreut. Der 19jährige KfZ-Mechaniker geht sehr optimistisch und selbstsicher in die neue Saison: „Im Vorjahr gelang mir ein Sieg und mehrere gute Platzierungen, heuer will ich aber mehr. Für mich ist es ein ganz entscheidendes Jahr. Es muss sich zeigen, wohin mein weiterer Weg führt. Mein Ziel ist ein Platz unter den ersten drei in der Gesamtwertung“, legt sich Christoph fest.

Während sein Alfa Romeo 147 bestens vorbereitet an den Start geht, hat er selbst mit einem kleinen Problem zu kämpfen: Lampert ist noch bis Ende Mai beim Bundesheer, ist dadurch ein seiner Zeiteinteilung eingeschränkt. Teamchef Thomas Rotheneder ist dennoch von seinem Schützling überzeugt: „Heuer gelingt Christoph der Durchbruch.“

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