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Herbert Karrer als Gesamtsieger bestätigt!

Die Entscheidung des OSK-Sportgerichtes ist gefallen, Herbert Karrers Berufung wurde stattgegeben, der Niederösterreicher ist Meister.

Nun ist es offiziell: Der Berufung des Seat Tappeiner Teams wurde heute vom OSK Sportgericht stattgegeben. Der Protest des Hondapiloten Roman Hoffmann gegen technische Veränderungen am Seat von Herbert Karrer wurde abgewiesen. Karrer bleibt daher in der Wertung des Finallaufes in Brünn und holt sich damit den ÖTC Gesamtsieg 2002 vor Roman Hoffmann und Sascha Plöderl.

Zur Vorgeschichte: Nach einem dramatischen und spannenden Finale der Österreichischen Tourenwagen Challenge Anfang Oktober in Brünn musste das offizielle Endergebnis eine Entscheidung der Obersten nationalen Motorsportkommission (OSK) abwarten.

Nach dem zweiten Platz von Herbert Karrer (Seat Ibiza TDI) - welcher den Gesamtsieg für den Diesel-Piloten bedeutet hätte - hat das Team Hoffmann einen Protest gegen das Seat Tappeiner Team von Karrer eingelegt. Grund war ein laut Protest illegaler Stabilisator am Ibiza von Karrer.

Die vor Ort verantwortlichen OSK-Sportkommissäre haben dem Protest in erster Instanz stattgegeben, Seat Tappeiner Motorsport hat gegen diese Entscheidung berufen. Im inoffiziellen Ergebnis des 10. Laufes wurde Karrer aus der Wertung genommen, Roman Hoffmann (Honda Civic Type-R) damit zum inoffiziellen Gesamtsieger der ÖTC 2002 erklärt.

Die endgültige Entscheidung ist heute in Wien gefallen. Der Richter des OSK-Berufungsgerichts hat die Entscheidung der Sportkommissäre zurückgenommen und der Berufung vom Seat Tappeiner Team stattgegeben.

Das inoffizielle Ergebnis ist somit nicht relevant, gültig ist der eigentliche Zieleinlauf in Brünn. Karrer erhält seinen zweiten Platz im 10. Lauf zurück und ist damit offizieller Gesamtsieger der ÖTC 2002.

Der niederösterreichische Diesel-Pionier punktete durch konstante Ergebnisse und zwei Laufsiege. Das spannende Duell Diesel gegen Benzin ging somit gleich im ersten Jahr an die Selbstzünder. Roman Hoffmann ist nun Gesamtzweiter. Sascha Plöderl (Honda Civic Type-R) sicherte sich im letzten Rennen den dritten Platz, einen Punkt vor Vorjahrssieger Alex Niel (Alfa 156).

Erste Stellungnahmen:

Herbert Karrer: „ Ich bin überglücklich. Die Gerechtigkeit hat gesiegt. Wir haben heuer wirklich Tag und Nacht für diesen Erfolg gearbeitet und verdient gewonnen.“

Seat Teamchef Thomas Tappeiner: „ Ich bin sehr stolz, dass wir unsere korrekte Vorgangsweise jetzt auch offiziell bestätigt bekommen haben. Wir haben uns immer an das Reglement gehalten und mir ist der Protest von Herrn Hoffmann bis jetzt unverständlich. Ich glaube aber, dass es für alle Beteiligten und für den Motorsport das Beste wäre, die Sache so schnell wie möglich zu vergessen.“

Roman Hoffmann: „ Dieses Urteil ist für mich um so unverständlicher, als mir die OSK-Techniker vor Ort Recht gegeben haben. Aber die endgültige Entscheidung ist jetzt gefallen, und ich muss sie zur Kenntnis nehmen. Wenigstens konnten wir die Markenwertung für uns entscheiden.“

In der ÖTC – Markenwertung holt sich Honda überlegen den Titel. Den zweiten Rang sichert sich Seat, Dritter wird Alfa Romeo.

Offizielles Endergebnis 10. Lauf:
1 Roman Hoffmann Honda Civic
2 Herbert Karrer Seat Ibiza TDI
3 Sascha Plöderl Honda Civic
4 Alexander Niel Alfa Romeo 156
5 Christoph Lampert Alfa 147
6 Jürgen Schmarl Seat Ibiza
7 Friedo Nolte Honda Civic
8 Georg Kernmayer Opel Astra
9 Werner Härtl VW Golf
10 Hannes Schweiger Seat Ibiza

Fahrerwertung
Herbert Karrer 113
Roman Hoffmann 104,5
Sascha Plöderl 86
Alexander Niel 85
Jürgen Schmarl 57
Robert Pankl 47
Guido Geisler 28
Christoph Lampert 26

Markenwertung
Honda 233,5
Seat 186,5
Alfa 121
Toyota 47

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