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Rallycross-ÖM: Sedlcany

Waldviertler Erfolg in Tschechien

Bei tropischen Temperaturen behielt Jürgen Stoitzner einen kühlen Kopf und gewann den zweiten ÖM-Lauf im tschechischen Sedlcany.

Nach Fuglau war am vergangenen Wochenende Sedlcnay der Austragungsort des zweiten Laufes zur österreichischen Rallycross-Staatsmeisterschaft. Gleichzeitig zählte das Rennen auch zur internationalen FIA-Zonenmeisterschaft. Neben Jürgen Stoitzner zählte sein Waldviertler Landsmann Jürgen Weiß (Ford Sierra Cosworth), der tschechische Lancia-Pilot Pavel Korcak sowie der Ungar Mihaly Toth (Mitsubishi Lancer) vor dem Rennen zum engeren Favoritenkreis in der Division IV.

Nach einer kurzen Schrecksekunde im offiziellen Zeittraining, als am Audi S2 des Bärnkopfers schon beim Start der Luftkühler defekt wurde und somit der Trainingslauf vorzeitig beendet werden musste, nahm aber Stoitzner schon in den ersten beiden Vorläufen mit jeweils klarer Bestzeit das Heft wieder fest in die Hand und qualifizierte sich damit direkt für die Pole-Position im A-Finale.

Im entscheidenden Finallauf übernahm zwar Mihaly Toth vom Start weg die Führung, wurde aber schon in der zweiten Runde von Stoitzner überholt, der in der Folge dem Verfolgerfeld enteilte und einen klaren Sieg nach Hause fuhr. Hinter dem Waldviertler belegten Mihaly Toth und Jürgen Weiß die Plätze zwei und drei.

„Der defekte Kühler im Training war für mich als Mechanikermeister nicht wirklich das Problem, vielmehr hatte wir Fahrer mit der extremen Hitze zu kämpfen, im Cockpit meines Audi hatte es während der Rennen gut und gerne 60 Grad“, berichtete ein völlig schweißgebadeter Stoitzner nach dem Rennen, der mit seinem zweiten Sieg in Folge jetzt sowohl die Führung in der österreichischen Meisterschaft als auch im FIA-Zonencup der Division IV übernommen hat.

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