MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Je Schotter, je lieber

Raimund Baumschlager war heuer nicht gerade vom Glück verfolgt, für die Steiermark-Rallye gibt er sich vorsichtig optimistisch.

Während sich Raphael Sperrer und Franz Wittmann um die Meisterschaft streiten, verlief die Saison für den dritten WRC-Piloten Raimund Baumschlager alles andere als rosig. War der Rosenauer bisher zumeist von Reifenproblemen geplagt, ließ ihn im Burgenland die Technik seines Ford Focus im Stich, um einen endgültigen Motorschaden zu vermeiden, stellte Baumschlager seinen Boliden vorzeitig ab.

Für den vorletzten Lauf der Saison in der Steiermark hofft das Duo Baumschlager / Wicha auf mehr Glück und übt sich gleichzeitig in vorsichtigem Optimismus. Beim letzten WM-Lauf in San Remo konnte sich Mundl davon überzeugen, dass die Performance des Ford-Werksteams in der WM auf Asphalt nach wie vor nicht optimal ist:

“Ich habe mich lange mit McRae und Sainz unterhalten – und beide bestätigten im wesentlichen meine Eindrücke aus der heimischen Meisterschaft. Die Führung von Ford in der WM (Marken- und Fahrerwertung) ist ja ausschließlich auf die tollen Ergebnisse auf Schotter zurückzuführen.“

Eine Tatsache, die Baumschlager auch im Raum Admont entgegen kommen könnte: „Für die Steiermark-Rallye erwarte ich mir eine weitere Steigerung, zumal der Schotteranteil für österreichische Verhältnisse untypisch hoch ist – und weil ich auch wieder auf neue Reifen aus Italien hoffe. Für mich zählt diese Veranstaltung zu den schönsten des Rallye-Kalenders: Kompakt, keine längeren Pausen, tolle Sonderprüfungen, begeisterungsfähige Fans an den Strecken. Eine perfekte Ein-Tages-Veranstaltung. Hoffentlich auch für uns perfekt!“

Einen Tipp für den Ausgang der Meisterschaft riskiert der Ford-Pilot nicht: „Derzeit ist wirklich alles offen – Sperrer wäre aufgrund des Gesamtpaketes der logische Meister; Wittmann aufgrund seiner Historie ein sehr, sehr sentimentaler Meister!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Admont, 19./20.10.01

Weitere Artikel:

Ungewohnte Töne von Max Verstappen, nachdem ihm in Barcelona die Sicherungen durchgebrannt sind: Auf Instagram entschuldigt er sich für seinen Move

Zwei Crashs und jede Menge Action in Imola: Am Ende Oscar Piastri auf Platz 1, Lando Norris klar geschlagen, und Frust bei allen Ferrari- und Antonelli-Fans

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

Oscar Piastri hat das Poleduell mit Teamkollege Lando Norris souverän für sich entschieden - George Russell und Max Verstappen zeitgleich in Reihe zwei