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Versprechen gehalten

Andreas Waldherr und Richard Jeitler konnten mit dem befriedigenden Gefühl aus Kärnten die Heimreise antreten, wie versprochen gab’s den zweiten Saisonsieg.

Es begann schon insofern positiv, als Willy Stengg im anderen TDI Kit-Car nicht einmal eine Sonderprüfung weit kam.

Schon vor dem Start war an dessen Wagen ein defekter Ladedruck-Sensor aufgetreten, mangels Ersatzteil versuchte mit einem Exemplar aus einem Serienauto das Auslangen zu finden, was aber überhaupt nicht funktionierte.

Nach wenigen Kilometern musste der Steirer seinen Wagen mit heißgelaufenem Motor abstellen.

Für Andreas Waldherr war danach in der Hitzeschlacht bei Temperaturen deutlich über 30 Grad nur noch wichtig, sicher das Ziel zu erreichen, da nach Stenggs abermaligem Ausfall kein gleichwertiger Konkurrent mehr unterwegs war.

Wie wichtig das war, erkannte man im Team zu Beginn der 2. Etappe, als urplötzlich massiver Leistungsverlust einsetzte. „Wir haben ziemlich zurückgeschaltet, hoffentlich hält der Motor“, so ein sichtlich nervöser Andreas Waldherr vor den sechs Prüfungen am Samstag Nachmittag.

„Zum Glück ist unser Vorsprung auf Gernot Zeiringer schon so groß.“ Das geheime Ziel – die Zeiten der starken Gruppe N-Teams mitgehen zu können -, wurde unter diesen Umständen natürlich fallengelassen, was zählte, war nur noch die Zielankunft.

Die Probleme wurden glücklicherweise nicht schlimmer, am Ende betrug der Vorsprung fast 4 min., womit man auf Platz 2, 10 Punkte hinter Gernot Zeiringer, in die 2½ Monate dauernde Sommerpause geht.

Da sowohl Zeiringer als auch Stengg nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge im Herbst nur noch einen der drei ausstehenden Läufe bestreiten wollen, haben Andreas Waldherr und Richard Jeitler nun die große Chance, ihren Meistertitel erfolgreich zu verteidigen.

„Wir werden sicher nicht das Fell des Bären verkaufen, ehe er erlegt ist“, versichert Waldherr. „Wir haben schon im letzten Jahr erlebt, was alles passieren kann. Gefährlich ist vor allem unsere Heim-Rallye, die OMV, im September, denn als EM-Lauf dürfen wir dort nicht an unserer angestammten Position starten, sondern nur am Ende des Feldes, hinter an die 70 anderen. Das war schon bei der Waldviertel-Rallye ein Alptraum, weil dem Zufall Tür und Tor geöffnet wird. Wenigstens wissen wir, was auf uns zukommt.“

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