MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ein Ergebnis muss her

Der Beginn der Saison verläuft für das Duo Schulz/Sztachovics ähnlich wie im vergangenen Jahr, der Druck auf den N3-Vizemeister wächst.

Das Frühjahr ist offenbar nicht gerade die Zeit des Franz Schulz. Schon im vergangenen Jahr schien der U-Bahn-Konstrukteur und Präsident des MSK Mödling mit seinem Co-Piloten Martin Sztachovics nach der Frühjahrs-Saison hoffnungslos abgeschlagen zu sein, ehe ein toller Herbst noch mit dem Vize-Meistertitel belohnt wurde.

„Eine Wiederholung des letzten Jahres hätten wir eigentlich nicht geplant gehabt“, so Schulz, nach dem Ausfall bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye, als der Peugeot 306 nach einem Service plötzlich nicht mehr anspringen mochte. „Bei der Wechselland-Rallye sind wir jetzt schon unter Druck, weil es im Herbst ja nur noch drei Läufe gibt. Im vergangenen Jahr war es ja noch vier.“

Beim 4. Lauf zur T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft stehen ausgesprochen schnelle Asphalt-Sonderprüfungen auf dem Programm, ein Terrain, auf dem sich Franz Schulz durchaus wohl fühlt. Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr fehlen jedoch, da man die Veranstaltung wegen des vorangegangenen Motorschadens bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye nur als Zuschauer verfolgen konnte.

„Wir stellen uns auf jeden Fall schon einmal darauf ein, dass es wie üblich extrem hohe Temperaturen geben wird. Aber wir sind gut trainiert, die Kondition sollte also keinen negativen Einfluss haben. Jetzt liegt es an uns, den negativen Trend nicht nur aufzuhalten, sondern gleich ins Gegenteil zu verkehren. Zum Glück sind wir in der Formel 2-Meisterschaft nicht die Einzigen, die bisher nicht viel Glück gehabt haben, es ist also noch nichts verloren. In Sachen Meistertitel scheint der Zug zwar schon abgefahren zu sein, da müsste Christian Lippitsch mit seinem Golf schon einen gewaltigen Einbruch erleben, aber zumindest das Vorjahrs-Ergebnis liegt jederzeit noch im Bereich des Möglichen.“

Leicht wird es auf jeden Fall nicht, denn zu den üblichen Konkurrenten Lippitsch, Hüfinger und Jakobitsch kommen noch zwei weitere starke Steirer, die nur gelegentlich fahren, aber verdammt schnell sind: Vor allem ist da Erich Plasch zu nennen, dem man mit seinem Renault Clio Williams sogar den Klassensieg zutrauen muss, aber auch Seat-Pilot Robert Kettner hat sicher Außenseiter-Chancen. Fazit: Ohne volles Risiko wird im steirischen Wechselland nichts zu holen sein, zumal aufgrund der Topographie der Prüfungen selbst kleinste Rückstände nur noch sehr schwer aufzuholen sind.

News aus anderen Motorline-Channels:

T-Mobile Rallye-ÖM: Wechselland

Weitere Artikel:

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton