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Neil Hodgson noch immer mit weißer Weste

Der Brite Neil Hodgson holte in Phillip Island (Australien) - wie schon in Valencia - beide Superbike-WM-Laufsiege.

Es war für den britischen Ducati-Werksfahrer aber härter als erwartet. „Ruben Xaus war im zweiten Lauf sehr stark. Ich habe zu Rennmitte etwas zurückgeschaltet und er hat es beinahe ausgenützt“, meinte der Brite.

Im ersten Lauf konnte sich der 29-jährige Hodgson gleich von Beginn absetzten. Einzig der überraschend starke Pierfrancesco Chilli zog einige Runden lang mit. Nach der vierten Runde gab die Ducati998 von Chili aber den Geist auf. Von da an war es ein einsames Rennen für Hodgson, der die Superbike-WM mit dem Punkte-Maximum von 100 Punkten anführt.

Für Spannung sorgte in beiden Durchgängen Hodgsons Teamkollege bei Fila-Ducati, der Spanier Ruben Xaus (24). Der Katalane musste nach dem Sturz in der Superpole von Startplatz acht ins Rennen gehen und brauchte jeweils einige Runden, bis er den Pulk mit den Privatfahrern und Suzuki-Alstare-Pilot Gregorio Lavilla hinter sich lassen konnte. „Gregorio war im ersten Lauf sehr stark. Er hat mich sogar zurücküberholt“, zeigte sich Xaus überrascht. „Wir haben aber fair gekämpft. Abseits der Piste sind wir gute Freunde“, verriet Xaus.

Für Lavilla (29) gab es im ersten Durchgang etwas überraschend den dritten Rang. „Wir haben zwar noch viel Arbeit vor uns, aber das Motorrad ist hier ausgezeichnet gelaufen“ strahlte der Spanier. „Das Motorrad ist total neu und wir bekommen es jetzt immer besser in den Griff.“

Pierfranceco Chili: Endlich am Podest

Routinier Pierfrancesco Chili freute sich nach dem dritten Rang in Lauf 2 riesig: „Ich bin sehr glücklich. Diesen Podestplatz widme ich meinem Sohn.“

Chili hatte bereits im Training aufhorchen lassen und schaffte in der Superpole am Samstag den starken zweiten Rang. „Leider hatten wir im ersten Lauf ein Problem mit dem Motorrad. Bis zum Ausfall hatte ich sogar ein besseres Gefühl als im zweiten Lauf, das Ersatz-Motorrad war halt bei weitem nicht so stark wie meine Einsatz-Maschine im ersten Lauf.“, gab Chili zu.

Foggy-Petonas: Wieder Steigerung im Rennen

Im Team des vierfachen Superbike-Weltmeisters Carl Fogarty (36) war man nach den beiden Rennen zufrieden. „Wir sind mit unseren Motorrädern in beiden Läufen ins Ziel gekommen“, freute sich Fogarty. „Troy hat zudem im ersten Lauf mit Rang 5 unser bisher bestes Rennresultat geholt. Ich bin zufrieden. Wir dürfen nicht überheblich werden und glauben, wir können in jeder Superpole in die erste Startreihe kommen.“

Corser selbst war etwas kritisch. „Im zweiten Lauf habe ich kaum eine Chance gehabt, mit der vorderen Gruppe mitzufahren. Das Motorrad fühlte sch einfach nicht so gut an.“

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