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Nichts Neues im Osten

Neil Hodgson bleibt auch nach sechs Läufen ungeschlagen. Der Brite holte sich in Sugo beide Laufsiege auf der Werks-Ducati.

Mit einem Superstart setzte sich Hodgson schon im ersten Lauf gleich auf Position drei. Nach wenigen Runden hatte sich Hodgson die Führung geschnappt und hielt seinen Vorsprung locker bis ins Ziel. „Ich habe gewusst, dass wir in Rennabstimmung schnell sind“, erklärte der WM-Führende.

Im zweiten Durchgang hatte Hodgson bis zum Zielstrich Suzuki-Alstare-Pilot Gregorio Lavilla hinter sich. Der Spanier fuhr bis knapp zu Rennmitte an der Spitze und hielt auch nach Hodgsons Überholmanöver mit der Werks-Ducati mit.

„Es sieht so aus, als ob die Suzuki auf den Geraden annähernd gleich schnell ist, wie mein Motorrad“, stellte Hodgson später fest. Auffallend: Der Brite fuhr im Rennen schnellere Rundenzeiten als im Qualifying und in der Superpole.

Ducati-Teamkollege Ruben Xaus kam in beiden Läufen von Startplatz 12 nur auf Platz 4. „Ich habe schon im Training gesehen, dass ich hier nicht gut zurecht kommen. Trotzdem habe ich mit einem Podium spekuliert.“

Pierfrancesco Chili wurde im zweiten Lauf für eine Kollision in Lauf 1 mit Platz drei entschädigt. Erstaunlich die Bilanz des Italieners auf der privaten 998er-Ducati: Sechs Rennen – vier Ausfälle. Bei seinen zwei Zielankünften stand Frankie aber stets auf dem Siegerpodest.

Régis Laconi nutzte seine Pole-Position aus der Superpole vom Samstag nur im ersten Lauf mit Platz zwei. Im zweiten Durchgang vermasselte der Franzose den Start und musste sich von Platz 15 nach vorne kämpfen.

Nach Rennhalbzeit hatte der NCR-Ducati-Pilot bereits Honda-VTR-Werksfahrer Hitoyasu Izutsu auf Position acht erreicht. „Der zweite Lauf sehr mühsam“, schilderte Laconi. „Im ersten Durchgang wurden wir aber für unsere gute Arbeit mit Platz zwei belohnt.“

Gregorio Lavilla bot auf der Alstare Suzuki GSX-R eine hervorragende Leistung. Nachdem er im ersten Lauf von einer Kollision zwischen Troy Corser, James Toseland, Chris Walker und Ivan Clementi weit zurückgeworfen wurde, holte der Spanier noch Platz fünf.

Im zweiten Durchgang lief es besser. „Ich fühlte mich sehr gut. Das Motorrad ist stark verbessert und ich konnte lange mit Hodgson mitfahren.“ In der langsamen Schikane war Lavilla sehr flott und bog deshalb immer mit viel Speed auf die Start-Ziel Gerade ein.

Im Ziel trennten Lavilla nur 0,8 Sekunden von Hodgson: „Jetzt liegt es am Team, das Motorrad weiter zu verbessern, dann sehen wir auch in Monza sicher gut aus“, kündigte Lavilla an.

Rennen 1:
1. Hodgson (Ducati Fila)
2. Laconi (NCR Ducati)
3. Toseland (HM Plant Ducati)
4. Xaus (Ducati Fila)
5. Lavilla (Suzuki)
6. Isutsu (Honda)

Rennen 2:
1. Hodgson
2. Lavilla
3. Chili (PSG-1 Ducati)
4. Xaus
5. Toseland
6. Isutsu.

Punktestand nach drei von zwölf Rennen:
Fahrer – 1. Hodgson 150; 2. Xaus 106; 3. Lavilla 75; 4. Toseland 67; 5. Laconi 63; 6. Walker 48;

Hersteller – 1. Ducati 150; 2. Suzuki 75; 3. Foggy Petronas 43; 4. Kawasaki 31; 5. Honda 20; 6. Yamaha 16.

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