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Suzuki schlägt zurück

WM-Leader Troy Corser holt sich souverän die Pole vor James Toseland, Dritter sensationell Max Neukirchner vom Klaffi-Honda-Team.

WM-Leader Troy Corser fuhr am Samstag Nachmittag in der Superpole-Einzelzeitfahren die klar schnellste Zeit. Der Australier legte eine Zeit von 2:02,694 hin und war somit eine halbe Sekunde schneller als der zweitplatzierte James Toseland. Corsers Alstare-Suzuki-Kollege Yukio Kagayama war erstmals auf dem Masarykring in Brünn und wird die Rennen am Sonntag von Startplatz 7 aus in Angriff nehmen.

STARKER TOSELAND. Weltmeister James Toseland holte erstmals 2005 eine Platzierung in Reihe 1. Der Brite mit der Xerox-Ducati-999F05 verbesserte sich in der Superpole von Rang 9 auf Position 2. Teamkollege Régis Laconi bolzte auf Startposition 9. Lorenzo Lanzi mit der Vorjahres-Werksmaschine belegte für das Team NCR Ducati von Stefano Caracchi nur Rang 16. Fonsi Nieto mit der zweiten NCR-999 war als 20 nicht für die Superpole qualifiziert.

MAX UNBEEINDRUCKT. Klaffi-Honda-Pilot Max Neukirchner holte sich in der Superpole sensationell Startplatz 3. Der Sachse verlor 0,7 Sekunden auf Polesitter Troy Corser. Pierfrancesco Chili war als 17. unglücklich an der Qualifikation für das Einzelzeitfahren vorbeigeschrammt.

Chris Vermeulen sicherte für das Team Winston Honda Rang 4 in der Superpole. «Es war anstrengend», erzählte der Australier. Sein Teamkamerad bei Winston Ten Kate, Karl Muggeridge, reihte sich unmittelbar hinter Vermeulen als Fünfter ein.

CARDOSO MIT BESTER YAMAHA. Der Spanier Jose-Luis Cardoso belegte mit der DFX-Yamaha Rang 8. Cardoso war somit bester Yamaha-Pilot. Wildcard-Pilot David Checa mit der GMT-Yamaha und Norick Abe holten die Ränge 10 und 11. Noriyuki Haga verpasste die Teilnahme an der Superpole, ist für das Rennen jedoch trotzdem zuversichtlich.

PETRONAS-LICHTBLICK. Garry McCoy bescherte Foggy-Petronas Startplatz 12. Der Australier war mit dem Petronas Dreizylinder als 16. in die Superpole gestartet und verbesserte sich um vier Plätze. Sein Landsmann Steve Martin sorgte mit Rang 19 für Ernüchterung beim Rennstall von Carl Fogarty.

WALKER FÄLLT ZURÜCK. Chris Walker ging als Trainingsschnellster als Letzter in die Superpole und fiel auf Rang 6 zurück. Sein PSG-1-Teamkamerad Mauro Sanchini fuhr Rang 14 für die Italiener ein. Giovanni Bussei steuerte die ZX 10 des Teams Bertocchi auf Position 21.

CHARPENITER MIT TRAUMRUNDE. WM-Leader Sébastien Charpentier holte sich mit einer Zeit von 2:06,283 in der Schlussphase des Qualifyings am Samstag klar die Poleposition für den WM-Lauf am Sonntag. Der Franzose lag knapp eine halbe Sekunde vor Kevin Curtain. Der Australier aus dem Team Yamaha Deutschland. Curtains Teamkollege Broc Parkes fuhr als Vierter ebenfalls noch in Startreihe 1.

«Wir sind ganz zufrieden, wenn gleich Charpentier einen recht grossen Vorsprung auf uns hat. Aber im Rennen zählt die Gleichmässigkeit», stellte Yamaha Deutschland Teamchef Terrell Thien klar. Gianluca Nannelli war bester Ducati-Pilot als Achter.

Klaffi-Honda-Hoffnung Tatu Lauslehto stürzte in der Schlussphase des Qualifyings und beendete die Session als 17. «Das muss besser werden», brummte der junge Finne.

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